Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Leistung oder Nix

Nikos, Wednesday, 21.09.2005, 15:16 (vor 6995 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Männer und Frauen - kaum Unterschiede! von Wodan am 20. September 2005 20:01:

Auch wenn es problemlos jahrtausend lang funktioniert,

In der Tat. Weil es zur normalsten Sache der Welt gehörte.
Heute wird ein Riesenbuhei daraus gemacht, eine eigene "Leistung" unterschoben und Frauen dafür in guter Frakalbes-Tradition in den Himmel gehoben.
Man wird noch aus den simpelsten biologischen Abläufen Meisterleistungen konstruieren, vorausgesetzt eine Frau ist daran beteiligt.
Das gehört zum Zeitgeist. Nix weiter<

Von einer weitere Ebene her betrachtet, bleibt es aber eine Leistung. Und zwar von der Ebene, daß man die (alle) Menschen würdevoll versucht zu begegnen!

Ein Kind (gesund) zu gebären ist nicht selbstverständlich! Es ist eigentlich ein Wunder, daß Kinder gesund geboren werden, bei allem was bei der Geburt und der Schwangerschaft schief gehen kann, trotz heutiger Medizin! Es ist für die einzelne Frau auf jeden fall eine Leistung. Genau wie es zb. für einen Mann eine Leistung ist, die Familie jahrelang materiell zu versorgen (oder auch "nur" selbst gesund zu bleiben, um gesunde Spermien zu haben, oder aber auch Heim und Herd und Land zu verteidigen).

Den Teufel werde ich tun, die gleichen Fehler zu machen, wie die Femis, und den Frauen attestieren, sie sollen "gefälligst ihren "Job" tun und Kinder bekommen, weil ja der Feminismus sich schon sehr viel erlaubt hat" (die Femis setzen doch die Männer und ihre Leistungen herab, müssen wir das Gleiche tun?).

Wir leben halt in eine Gesellschaft, in der alles für selbstverständlich erklärt wird. Dazu haben die Femis wesentliches beigetragen! Weder ist selbstverständlich einen Freund/Freundin zu finden, noch ihn/sie zu halten. Femis betrachten komplexe Sachverhalte sehr einfach.

Wir mussen nicht die Geburtsleistung geringschätzen. Nämlich daraus resultiert auch das Desaster der heutigen Geschlechterkampf: Gegenseitige Geringschätzung und Niedermachung.

Sicherlich ist der Geburt etwas, das unter Säugetieren seit ewig gemacht wird. Doch für die einzelne Frau ist das erste Mal trotzdem immer das erste Mal!

Und es hält keine zwei Tage sondern 9 Monate, die zwei letzte Tage sind die Krönung. Wir müssen natürlich kein Tohuwabohu daraus machen, das erkenne ich schon. Aber ins andere Extreme zu verfallen, nämlich zu sagen, daß das Gebären eigentlich nix wert ist, weil es ja jede tut und schon immer getan hat, halte ich für genauso schlimm.

Durch diese Logik könnte man auch zu der Annahme gelangen, daß der Tod im Krieg eigentlich nicht bedeutet. Man stirbt (oder bleibt verstummelt) ja durch eine Granate innerhalb von Sekunden (wenn zb. der Kopf abgerissen wird, oder "nur" ein Bein). Man hat zwar das Land, Frau und Kind verteidigt, aber, was solls, das haben schon viele Männer gemacht. Und ein Bein mehr oder weniger, ein Leben mehr oder weniger, egal, er hat seine verdammte Pflicht getan und das Land verteidigt, mehr nicht! Es war keine Leistung! Daß die Femis alles in ein Einheitsbrei verwandeln wollen, und Männer respektlos behandeln, egal was sie tun, heißt nicht, daß wir das Gleiche tun mussen!

Macht das Sinn so erklärt?

Nikos


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