Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Eben deshalb...

Conny, Thursday, 22.09.2005, 20:52 (vor 6994 Tagen) @ Jolanda

Als Antwort auf: Re: Eben deshalb... von Jolanda am 22. September 2005 17:27:01:

Lieber Conny
Von was willst du mich überzeugen, dass es so ist, dass wenn man da mal freiwillig rein geht, dass man dann nicht mehr so leicht raus kommt.

überzeugen wollte ich dich nicht. so leicht werden diese frauen aus diesem gewerbe auch nicht heraus kommen. das ist alleine mein gefühl, daß es nicht leicht sein dürfte.

Anderes Beispiel, du arbeitest als leitender Angestellter, jahrelang, schaffst dir ein Haus an und ein Auto, etc. und dann wirst du arbeitslos, findest keinen Job und wirst dann ausgesteuert.

ja, da werde ich dann arbeitslos und bekomme arbeitslosengeld. das richtet sich nach dem letzten nettolohn. eine prostituierte, die aussteigt, bekommt sozialhilfe und das richtet sich nicht nach dem letzten nettolohn, sondern soll einfach der existenzsicherung dienen.

aus deinem job kommst du jedenfalls leichter heraus oder wirst heraus genommen als von dem gewerbe prostitution.

Hey, das Leben ist kein Spaziergang. Oftmals wird es hart und knapp, aber solange man ein Dach über dem Kopf hat und genug zu essen und Menschen, die dich auffangen und du nicht im Krieg leben musst, solange gehörst du immer noch zu den Priviligierten auf dieser Welt.

stimmt schon. das mit den menschen, die sie auffangen kann wird bei prostituierten sicher ein problem sein.

Vergleiche doch mal auf die bescheidenere Seite. Nur weil wir uns mit Luxus umgeben und gut leben wollen, haben wir noch lange kein Anrecht darauf, dass man uns das ein Leben lang garantieren kann.
Es geht darum, dass man immer die Wahl hat, immer Conny, es kann zwar hart sein und schwer und mühsam, aber man hat die Wahl.
Gruss
Jolanda

freundliche grüße
Conny


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