Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mennooo!

Nikos, Saturday, 12.11.2005, 00:04 (vor 6943 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Mennooo! von Wodan am 11. November 2005 20:05:

Wurde er geschlagen? Wurde er gefesselt? Wurde er mit der Pistole gezwungen?

Sind das die einzigen Kriterien für ein Verbrechen, die Du kennst? Das glaube ich nicht. Was wäre dann z.B. Betrug?

Copy & Past von meine andere Antwort:

Betrug zählt da nicht. Weil es kein Vertrag gab. Der Mann hat die Anwesenheit der Frau, dieser Frau, die sich bestimmt schon vorher bemerkbar gemacht hat, in sein Haus akzeptiert. Er hat ihr nichts verboten. Er hat nicht wiedersprochen. Er hat die Tür nicht zugeschloßen. Er hat nicht einmal tiefgefrorene Erbsen auf dem Boden gestreut! Er hat es billigend in Kauf genommen, daß etwas passieren kann und wird.

Oder war es eine "gefühlte Vergewaltigung"?

Nein, so etwas ist subjektiv und nicht justitiabel. Es ist eine objektiv feststellbare Vergewaltigung. Fertig aus. Da hilft kein debattieren<

Es ist eine feminisierte Vergewaltigung. Weil er nicht ausdrücklich JA gesagt hat. Sorry, davon halte ich nichts. Das ist übelste Kommunismus im Schlafzimmer. Denn er hat auch nicht ausdrücklich NEIN gesagt. Eine Grauzone also, die Du so gerne dem "Opfer" aufrechnest. Das hat aber nichts mit der korrekte Anwendung von Beweislast zu tun. Was soll die Frau jetzt machen, wenn sie tatsächlich gefragt hat, ihm ins geflüstert, und in dem Glauben er hätte es verstanden und zu gestimmt, dann weiter gemacht hat? Wie kann sie es nachweisen, daß es so war? Sie kann es nicht. Sie war in der Wohnung. Würdest Du eine solche Frau in deiner Wohnung lassen? Würdest Du sie im Unklaren lassen? Würdest Du nicht wachsam sein, falls es nicht anders ging?

Nur weil das ausdrückliche Einverständnis fehlt?

Ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht und auch damit ein Angriff auf die Würde des Betroffenen<

Die Würde des Betroffenen hat sich erledigt, sobald er da lag, wissend, daß diese Frau neben dran (nicht) schläft. Du hast es mit der Würde nicht ganz verstanden. Es ist vor allem Eigenverantwortung. Nicht die Verantwortung des anderen oder des Staates.

Das genügt MIR aber nicht! Das ist mir zu Feministisch!

Nein Feministisch ist das gerade nicht. Feministisch ist es, wenn man wie DU so tut, als könne man mit Männern so etwas alles einfach so machen. Das bedeutet Männern ihre Würde absprechen und DAS ist feministisch, mein Lieber<

Mein Lieber. Hast Du eine Frau gesagt, daß Du sie magst? Bist Du immer noch mit ihr? Warum nicht? Hast Du sie etwa betrogen? Natürlich nicht! Gefühle ändern sich. Daraus kann man nichts bauen, was vor Gericht gebracht werden soll. Das tust Du aber in dem Fall. Der Mann hat alles falsch gemacht, oder auch alles unterlassen, was der Tat verhindern könnte. Und hinterher jammert er, daß es so kam, wie es kam. Genau das tun die Femis. Die laden dich ein, die finden dich toll, die machen dich an, bis zum "Geht nicht mehr", und dann fällt es ihnen ein: "Oh, jetzt will ich aber nicht mehr". Nicht desto trotz, sie macht mit dir TROTZDEM rum. Sie schickt Dich nicht weg. Sie sperrt die Tür nicht. Und dann gibt es eine Anzeige wegen Vergewaltigung gegen Dich.

Das ist feministisch. Und genau das hat der Mann getan. Das war nicht aufrichtig und nicht lobenswert. Es war ein Zurückschlagen mit gleichen Waffen. Aber mehr nicht. Kaum wertvoll.

Grüße
Nikos


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