Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frage?

Wodan, Tuesday, 10.01.2006, 11:39 (vor 7137 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Frage? von Rüdiger am 08. Januar 2006 17:36:54:

Übrigens sind die "typischen" Eigenschaften von M so, dass sie in der Schule relativ pflegeleicht sind. Sie passen zwar genausowenig auf wie J, aber da sie nicht stören und schwätzen, merkts der Lehrer nicht. Und in unseren literarisch-sprachlich ausgerichteten Gymansien haben sie ohnehin die besseren Karten. Naturwissenschaften waren schon immer zweitrangig, schaut euch mal einen x-beliebigen Stundenplan an.

Hast Du Dir mal einen Stundenplan aus dem 19. Jahrhundert angeschaut? Ich ja. Mindestens die Hälfte aller Stunden waren Latein und Griechisch, dazu noch Französisch und (vielleicht) Englisch - wobei man aber bald nach dem Elementarunterricht zur Shakespeare-Lektüre überging ...

Sehr gut, Rüdiger! SO ist das nämlich: nicht weil Mädchen braver auf ihren Plätzen sitzen, sind sie in der Schule weiter forn. Warum waren sie es dann nicht schon immer? Der Grund ist ein anderer: die Zuspitzung der Lehrinhalte und -pläne auf die Interessen und Stärken der Mädchen - zulasten der Jungs. Letztere sind auch heute noch besser in Latein und Griechisch. Aber wer fragt da inzwischen noch nach?

Gruß
Wodan


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