Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Auszug aus: Hintergründe der 68er-Kulturrevolution Frankfurter Schule ...

Flint, Sunday, 22.01.2006, 12:39 (vor 6871 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Re: Auszug aus: Hintergründe der 68er-Kulturrevolution Frankfurter Schule ... von Lecithin am 21. Januar 2006 17:01:

Hallo Lecithin,

vielleicht habe ich zu wenig Kaffee getrunken, ich verstehe deinen Beitrag ehrlich gesagt nicht. Kannst du mir den noch mal mit anderen Worten verklickern?

Ausgezeichneter Beitrag übrigens! index.php?id=64086

"(...)Kurz gesagt: Keine Idee, die von Menschenmassen getragen wird, zeigt eine derartige Konsistenz und Zielgerichtetheit und erhält selbst in Krisenzeiten und Zeiten der Geldknappheit einen derartigen und noch wachsenden Support und eine derartige Priorität, wie der Feminismus! Ob sich die Sonne erwärmt oder die Polkappen abschmelzen, ob die Rohstoffe ausgehen, oder geheime Foltergefängnisse auf demokratischem Boden errichtet werden, ob Steuerlast den Mittelstand erschlägt und Wirtschaft abwandert usw. - nichts davon erfährt die Priorität, wie sie ein Feminimus erfährt. Nichts davon findet so unverzüglich den Weg der Umsetzung und nichts davon ist so permanent als Problemstellung existent. ALLES andere ist temporär.

Aus diesen kühlen Gründen ordne ich den Feminismus also einer kalkulierten, d.h. auf Zerstörung des Wertekonservatismus berechneten Kraft zu. Ich fürchte: Feminimus ist eine Hülle, ist ein Träger für äusserst antidemokratische Anliegen in allen möglichen Schattierungen. Denn demokratisch KANN Feminismus nicht sein und humanitär gleich gar nicht, sonst würde er doch der Lösung anderer und wirklicher humanitärer Katastrophen in unserer Welt den Vortritt lassen, anstatt die Energie dafür zu absorbieren.

Ganz deutlich: Kein Mensch sonst würde sich doch derart permanent, andauernd und ausdauernd, zielstrebig und massiv, geldpotent und mächtig, immerwährend für den Feminismus stark machen, wäre da nicht mehr dahinter.
Wieso steht es in den Statuten von CIA und Co, dass immer in "besiegten Terrorregimes" sofort und umgehend Demokratie und Frauenwahlrecht zu "installieren" ist? Oder sind die Amerikaner tatsächlich derartige Philantropen und wir verkennen das? Warum aber dann die Atombombe in Hiroshima, warum die in Nagasaki, warum Vietnam, warum, warum, warum? (...)"

Ich finde deine ‚Spurensuche’ sehr wichtig und nötig. Kann deiner Analyse und deinen Fragestellungen zustimmen. Wer hat einen Vorteil an der Zerstörung des (sogenannten) Wertekonservatismus'? Man könnte auch sagen, wer hat einen Vorteil an der Zerstörung der natürlichen Wurzeln des Menschen? Das kann doch nur von einer Ecke kommen, die an einer Versklavung interessiert ist. Es ist eindeutig psychotisch.

Gruß
Flint


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