Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: benachteiligung und diskriminierung...

Flint, Monday, 06.02.2006, 12:53 (vor 6869 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: benachteiligung und diskriminierung... von Wodan am 05. Februar 2006 00:38:

Ich meinte: Jungen und Mädchen sollen in die Berufe gehen in die sie –unbeeinflußt- gehen wollen. Naturgemäß suchen sie sich dann überwiegend die klassischen geschlechtertypischen Berufe aus…

Die Bezeichnung "klassiche geschlechtstypische Berufe" halte ich für ziemlichen Unfug. Was soll hier denn "klassisch" heißen? Klassisch ist z.B. Beethoven, Goethe, Mozart, Schiller. Zu deren Zeit aber war z.B. Lehrer und auch Sekretär ein typischer Männerberuf. M.E. gibt es kaum klassische Männer- und Frauenberufe. Das ist Geschwätz.
Und wenn man partout nicht auf die Terminologie verzichten will, dann gibt es wohl nur zwei klassische Frauenberufe: Hebamme und Prostituierte. Mehr nicht.
Gruß
Wodan

Hallo Wodan,

das habe ich geschrieben, nicht Odin.

‚Klassisch’ hat hier mit Klassik (Beethoven, Mozart, Schiller usw.) überhaupt nichts zu tun.

Du solltest dir ein gutes Wörterbuch zur Hand nehmen und den Begriff ‚klassisch’ nachschlagen. Unter der 2. Definition wirst du dann finden, daß das Wort auch etwas anderes bedeutet, nämlich: mustergültig, beispielhaft, typisch, nicht von der Mode abhängig. (Gegensatz: modern) [Knaur, großes Wörterbuch der deutschen Sprache; Langenscheidt Großwörterbuch]

Du kannst aber auch (wenn du mit diesem Begriff Schwierigkeiten hast) statt ‚klassisch’, ‚normal’ oder ‚typisch’ einsetzen.

Außerdem solltest du etwas vorsichtiger sein, daß was der Andere sagt, als ‚Geschwätz’ zu bezeichnen, bevor du nicht sichergestellt hast, zu kapieren was der Andere gesagt hat.

Flint


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