Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: benachteiligung und diskriminierung...

Flint, Friday, 03.02.2006, 06:26 (vor 6872 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: benachteiligung und diskriminierung... von Eugen am 02. Februar 2006 20:03:28:

Hallo Eugen

>So ist es. Wird Zeit, daß die Männer sich wehren. Allerdings sind sie bisher noch nicht genügend organisiert...

Gruß
Flint[/i]

Das ist richtig und falsch. Männer sind organisiert, z.B. im VAfK oder bei Manndat.

Ich dachte da mehr an Hunderttausende… Die handvoll Männer, die bei VAfK und bei Manndat organisiert sind, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich würde das noch nicht als „Männer sind organisiert“ bezeichnen, sondern eher „Einige Männer sind organisiert“. Ich finde das gut, daß eine handvoll Männer sich organisiert hat, mich ärgern aber die Millionen, die keinen Finger rühren. Und ohne einen gewissen Anteil geht nicht viel.

Nebenbei, bist du äh ... organisiert ?-)

Nein, weil ich bisher noch keine passende Gruppe gefunden habe. Der VAfK ist speziell für Väterrechte unterwegs, ich habe nicht den Eindruck, daß sie ansonsten gegen den Feminismus kämpfen. Das genügt mir nicht. Sie kämpfen gewissermaßen nur gegen eine Facette der Auswirkungen des Feminismus’. Genausogut könnte ich Mitglied bei „Pro Leben“ werden, da dort ebenso gegen eine Facette der Auswirkungen des Feminismus’ gekämpft wird, nämlich gegen Abtreibung. Auch das reicht mir nicht. Es scheint nicht erkannt zu werden, daß der Feminismus als Ganzes überwunden werden muß!

Was Manndat angeht, habe ich meine Gründe, die mich zögern lassen, die nicht hier im Forum diskutiert werden sollten, auch nicht per E-Mail oder telefonisch.

Ab und zu kommt mir allerdings der Gedanke, den VAfK und/oder Manndat zumindest insofern zu unterstützen, daß ich durch meine Mitgliedschaft die Zahl der Mitglieder um 1 erhöhe (wie Odin es mal treffend ausdrückte), bin aber dann immer wieder zurückgescheut.

Aber einen Grund kann ich doch angeben: Ich kann mich mit Teilen des Programms nicht gut genug identifizieren, z.B. mit dem Boys Day als Antwort auf den Girls Day. Ich möchte nicht, daß Jungen in Frauenberufe gehen, nur weil Mädchen in Männerberufe reingedrückt werden. Die Lösung ist, Mädchen in Frauenberufe und Jungen in Männerberufe.

Einzelne Projekte (z.B. vom VAfK) unterstütze ich aber –wo ich kann- gerne, z.B. unterstütze ich zeitweise Görgülü privat, wenn ich kann. http://www.vafk.de/themen/Tagebuch/Tagebuch.htm

Und diejenigen, die sich organisieren, liegen sich dabei auch noch häufig genug intern in den Haaren, so daß nach außen nicht viel dabei raus kommt.

Nicht nur intern. Auch zu anderen Mitstreitern, die nur andere Konzepte verfolgen, gibt es rohe Ausrutscher…

Ich hatte da mal (als 'Gast') diesen Text (zu dem ich immer noch stehe) zu der Verschiedenartigkeit der Vorgehensweisen der Mitstreiter geschrieben: index.php?id=54094

Feminismus? Lächerlich! Ein kurzer Moment der Einigkeit unter Männern - und dieser Spuk wäre beseitigt,

Das sehe ich auch so!

Wie gesagt, da mir ab und zu der Gedanke kommt, bei VAfK und/oder bei Manndat Mitglied zu werden, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen... ;-)

Grüße
Flint


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