Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Geschichten aus dem Patriarchat"

Linksucher, Tuesday, 28.02.2006, 23:58 (vor 6779 Tagen) @ zombie

Als Antwort auf: Re: "Geschichten aus dem Patriarchat" von zombie am 28. Februar 2006 21:25:

Na super.

"Oder ist das was heute unter dem Label "gender", bzw. "Feminismus" verkauft wird eher eine von Sozialwissenschaftlern des CIA erarbeitete top-down-Strategie zur Paralyse der Bevölkerung in den Kolonien des Imperiums? "

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Ich nehme mal an, "Imperium" ist die USA. Wenn ja, dann stimmt was mit der Theorie nicht. Der Feminismus hatte nämlich am meisten in den USA "impact".

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"Hat das was hier heute abgeht überhaupt noch irgendwas mit der ursprünglichen Frauenbewegung, also einer demokratischen Bewegung von unten nach oben, bottom up.. zutun? Warum konnte die s.g. Bewegung, die im Vergleich zur AKW-Bewegung keine war, soviel Macht erhalten?"

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Weil eine Bewegung die über 50% der Bevölkerung anspricht, und denen Befreiung/Gleichberechtigung/Bevorteilung (und jetzt vor allem Bevorteilung) verspricht, populärer als Anti-Atomkraft ist?

Weil viele femistische Forderungen im Kern gar nicht so Abseits von dessen ist, was eh schon im Westen praktiziert wurde (Frauen und Kinder zuerst, Wehrpflicht nur für Männer, eine Million gefallener männlicher Soldaten ist weniger schlimm als eintausend tote Frauen durch einen Luftangriff) und deshalb keinen so großen Widerstand fand?

Die heutige (und nicht nur heutige!) Männerdiskriminierung einzig als Verschwörung einiger Mächtiger zu sehen, ist völlig kontraproduktiv und schadet der Sache.


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