Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Pantoffelhelden und Muskeljuden

Linksucher, Friday, 03.03.2006, 16:07 (vor 6777 Tagen) @ zombie

Als Antwort auf: Pantoffelhelden und Muskeljuden von zombie am 02. März 2006 14:23:

Hi,
ich habe nicht behauptet dass das Zitat meine Meinung wiedergibt.
Klar, Feminismus gibt es in vielen Ländern. Auffällig ist allerdings das es sich bei all diesen Ländern um Kolonien des West-Imperiums handelt.

Ja, der "Westen" hat so einige Gemeinsamkeiten. Diese basieren aber auf vielen sozialen, kulturellen, historischen, ökonomischen und anderen Gesichtspunkten und nicht zwangsläufig auf einer Verschwörung.

Ich sag' dir noch, was Kolonien des West-Imperiums gemeinsam haben: Viele Haushalte haben einen Internetanschluss und mehr als einen Fernseher.

Ergo, Fernseher und Internatanschlüsse sind Apparate der Geisteskontrolle, um die Bevölkerung zu schwächen und die kommende Invasion vorzubereiten.

Feminismus und Frauenförderung sind entwicklungspolitische Exportschlager.
Es ist kaum zu übersehen das es sich hier um weltweite Programme zur Bekämpfung der angeblichen Überbevölkerung handelt.
Angst vor Überbevölkerung gab es bereits im alten Ägypten. Deshalb die Tötung des Erstgeborenen, Moses...

Du schaffst einfach nicht von deinen Lieblingen wegzukommen, oder?

Auffällig ist weiterhin das D "die" feministische Hochburg auf dem Planeten ist, das "die" Abtreibungspredigerin hier, nämlich A.Schwarzer, sowie die InitiatorIn des Gender-Konzepts, Judit Butler, nicht christlich, nicht muslimisch aber auch nicht atheistisch sind.

Alice Schwarzer ist keine Jüdin. Zumindest habe ich das in keiner Biographie gelesen.

Außer der Begrenzung der s.g. Überbevölkerung zielt der Feminismus hier darauf ab Männer von klein auf zu Hausmännerern, Sitzpissern, Warmduschern, Pantoffelhelden zu erziehen oder gleich abzutreiben...
Die feministische Forderung Frauen in die Produktion verhindert ebenfalls Nachwuchs.
Vom Prinzip her erinnert dies stark an Nietzsche und seine anti-christliche Idee der Umwertung aller Werte, des Übermenschen..
http://www.zionismus.info/ahad-haam/umwertung.htm
und widerspricht dementsprechende dem zionistischen Ideal des "Muskeljuden" als Beschützer u.a. der zionistischen Familie.
http://www.dialogin.de/schuelerprojekte/nahost/Muskeljuden-muskeljuden.htm

Aha.

Warum predigen Judit Butler und Alice Schwarzer ihren Geschlechtsrassismus nicht ihren Glaubensbrüdern und Schwestern in Israel?
Sind die schon gleichgestellt weil da Frauen sowieso zum Militär müssen?
Sind die immun gegen feministischen Geschlechtsrassismus weil sie in anderen (Zeit-)Kategorien denken?

Woher hast du die Idee, dass es in Israel nicht genau die selben Geschlechtsspezifischen Probleme gibt wie hier? Weil es dort die Frauenwehrpflicht gibt? Woher hast du die Idee, dass es in Israel keine (Radikal)feministen gibt?

In Israel gibt es also keine Feministen? Ha (feministische Seite):

http://www.socialaction.com/thirtyyearsfem.html

There are several new laws on the books enabling women to bring suit against their employers for wage discimination, lack of advancement in the civil service, and sexual harassment. There are 12 shelters for battered women and as many support center/hotlines for survivors of sexual violence. There is a large and organized movement (as well as a lobby in the Knesset) on issues of violence against women, and a women's health lobby has developed that is organized and effective.

Ah, und noch was, kommt einem dieser Tenor nicht merkwürdig bekannt vor:

"Even so, the average salary for women in 1997 was only 63 percent of men's average salary (but it is up from 58 percent in 1993). Women's work (factory workers, janitors and domestic workers, nurses, teachers, cashiers, and so on) remains ghettoized and underpaid, often with particularly stressful or unhealthy working conditions. Despite laws and court decisions that would encourage women's career advancement, not enough is happening. In the civil service, for example, women's status has actually declined in the last several years, despite specific legislation intended to advance women's civil service careers."

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Und sehr bezeichnend:

"
There is a general consensus today, which was entirely absent in 1970, that women in Israel are second-hand citizens. The feminist movement has won the battle for consciousness, at least concerning core feminist issues. Most Israelis agree that women are discriminated against economically; are objects of violence on the street, at work, in the military, and in the home; are vastly under-represented in the public sphere; are victims of often severe abuses that result from coercive halakhic control (that is, under Jewish law) of women's personal lives; and are systematically subordinated and sexually harassed in the army.

Na, solche Phrasen kommen mir sehr sehr sehr bekannt vor. Erinnern mich an "unsere" Feministen. Sehr sehr bezeichnend das Wehklagen über die angebliche Diskriminierung in der Army, wir erinnern uns: In Israel müssen die Frauen zwar zur Armee, haben aber eine kürzere Dienstpflicht. Hindert aber unsere Feministin nicht daran, hier ebenfalls eine Diskriminierung von Frauen zu sehen.

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http://www.jewishsf.com/content/2-0-/module/displaystory/story_id/10738/edition_id/205/...

"Veteran Israeli feminists launch the single-issue Women's Party

HEIDI J. GLEIT
Jerusalem Post Service

TEL AVIV -- Tired of being in the political back seat, a group of veteran feminist activists has formed a new party to vye for Knesset seats-- Yitzug Shaveh ("Equal Representation"), the Women's Party."

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Tja, in Israel gibt es Feminismus. Schockierend aber wahr.


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