Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Geschichten aus dem Patriarchat"

Conny, Thursday, 02.03.2006, 01:27 (vor 6848 Tagen) @ Linksucher

Als Antwort auf: Re: "Geschichten aus dem Patriarchat" von Linksucher am 01. März 2006 20:11:

Also ich habe Alg 2. Mit meinem Frauenhass werde ich wohl in keiner Firma mehr lange sein. Das hat auch das Arbeitsamt erkannt. Da ich ja aber Bewerbungen schreinen MUSS (ist die Gegenleistung, fürs Alg 2), gab man mir den Hinweis, daß ich mich auf Stellen bewerben soll, für die ich auf jeden Fall nicht in Frage komme. Wichtig ist, daß ich mich bewerbe. Den Erfolg dieser Bewerbungstätigkeit interessiert niemanden. Es müßten sich nur genug finden, die das nachmachen. Auf dem Arbeitsamt (ups ... Agentur für Arbeit) bekomme ich (ich hoffe, das bleibt so) nur noch Männer.

Na ja, gesagt wurde, daß ich doch eine Therapie machen soll. Daß meine Nerven was Frauen angeht blank liegen konnte ich jedenfalls verdeutlichen ;-)

Jetzt frage ich mir zur Zeit nur, ob ich eine Therapie machen soll und mich dieser Maschinerie anvertrauen kann oder besser doch nicht. Was ich auf jeden Fall noch abwarte ist die Sache mit dem § 170. Ich weiß auch nicht, ob ich da mit meiner Idee weiter komme und dem Richter (falls es dazu kommt) erst mal Artikel 3 Absatz 2 GG unter die Nase halten soll, dann auf das Kind zu sprechen kommen, für das ich verantwortlich sein soll (obwohl ich das Kind heute als Zeugungsbetrug vermute) und dann auch dem gegenüber die Abtreibung eines Kindes, das vom mir gewesen sein soll, stellen kann, das nicht leben durfte, weils nicht ins Leben dieser Frau gepaßt hätte. Und zu dem Schluß dann kommen, daß doch nach Artikel 3 Absatz 2 Mann und Frau gleichberechtigt sind und ich nun sage, daß das Kind noch nie in mein Leben paßte. Deutsche Gesetze kann ich in dem Bereich heute eh nicht mehr verstehen. Das ist wie dieser gordische Knoten. Gehe ich nach dem Grundgesetz, auf das alle anderen Gesetze aufbauen sollten, habe ich als Mann das Gleiche recht wie die Frau, ich könnte quasi sagen, daß das Kind nicht in mein Leben paßt und gut ists. Das geht aber nicht mit den für die Richter geltenden Gesetzen.

... Diese Bertelsmänner ... steckt da auf der Spitze nicht auch eine Frau?

Die Juden hatten gegenüber den Christen früher einen großen Vorteil. Sie durften ihr Geld arbeiten lassen, was den Christen lange Zeit verboten war. Geld regiert die Welt und damit müssen wir wohl leben. Was ich in letzter Zeit allerdings wahrnehme: irgendwie mehrt sich die antisemitische Grundstimmung. Das ist vor allem für uns Deutsche ein Tanz auf dem Vulkan.

Freundliche Grüße
Conny


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