Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert

Garfield, Thursday, 16.03.2006, 19:35 (vor 7016 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Rentenkürzung für Kinderlose gefordert von Christian am 16. März 2006 15:55:

Hallo Christian!

Zumindest an dieser Aussage ist nichts auszusetzen:

„Kinderlose hätten nie in das Rentensystem aufgenommen werden dürfen, weil es nur funktioniert, wenn es von nachfolgenden Generationen finanziert wird.“

Schön - ich würde am liebsten sofort nichts mehr in die staatliche Rentenkasse einzahlen. Dann möchte ich aber bitteschön auch den sogenannten Arbeitgeberanteil unversteuert ausgezahlt bekommen und ihn zusammen mit meinem offiziellen Anteil in eine private Rentenversicherung einzahlen. Und für meine bisher gezahlten Beiträge möchte ich dann bitteschön eine anteilmäßige Rente bekommen.

Das fände ich super, und dann würde ich mir auch keine Sorgen mehr um meine finanzielle Situation im Alter machen.

Nur leider wird das tatsächlich natürlich wieder so aussehen, daß man mir die Rente nochmal um 50% kürzen wird und mir dafür im Monat gnädigerweise 5 Euro an Rentenbeiträgen erläßt, die ich dann als "Ausgleich" in eine private Rentenversicherung investieren kann.

Ich gehöre nämlich tatsächlich zu denjenigen, die die Rentenkasse maßgeblich mit finanzieren. Und die wird man natürlich nicht einfach so aus dieser Funktion entlassen. Weil dann nämlich kaum noch Beiträge in die Rentenkasse fließen würden. Nein, es geht wieder einmal darum, ihnen den vergleichsweise geringen Nutzen, den sie aus diesen Zwangsbeiträgen irgendwann vielleicht einmal ziehen werden, noch weiter zu verringern. Irgendjemand muß die ganze Mißwirtschaft ja weiter finanzieren. Kinder und Erwerbslose können das nämlich nicht.

Freundliche Grüße
von Garfield


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