Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Schreibt im Gesellschagter.de Forum!

Nikos, Friday, 31.03.2006, 23:26 (vor 6919 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Schreibt im Gesellschagter.de Forum! von Odin am 31. März 2006 12:41:19:

Dazu wollte ich mal drei Sachen erwähnen, so zum Nachdenken:

1. Ein Messer ist neutral. Ich kann damit mein leckeren Schnitzel schnitzen, kann aber den Nachbar aufschnitzen, der mir gerade nicht in den Kramm passt. Das Messer kann nichts für die Verwedung. Es kommt auf die Absicht des Anwenders an. Ganztagschulen sind demnach IMHO auch neutral. Doch welche Anwendung kann man sich in Deutschland heutzutage am leichtesten vorstellen? Denk an die Kinderfeministinnen.

2. Es gab schon immer Versuche, die Menschen auf Nichtkriegerischsein zu trainieren. Oder sagen wir um das Elend zu beenden. Dazu zählt für mich die Spaßgesellschaft, der Feminismus, der Kommunismus, der Kapitalismus, der überzogener Religionismus, Alkooholverbot, jetzt Zigarettenverbot. Man versucht die Menschen dadurch auf andere Kanäle zu schieben, auf Spaß, gegen die Männer, zu mehr Gesellschaftsgerechtigkeit, zu mehr Gesellschaftsfreiheit, zur Erlösung, zu Gesundheit, zu übetriebene Gesundheit, damit sie keine Zeit haben für Krieg, oder zu Gedanken über ihr "Elend". Kinder spielen heute viel, haben aber so gut wie kein Verantwortungsgefühl, weder für das eigene Leben noch für das der Anderen. Sind aber ehrlicher als früher, so mein Eindruck. Ok. Haben Kriege/Elend aufgehört zu existieren? Nein! Gemeinsames Merkmal alle diese Versuche: Sie werden den Menschen draufgetan, wie schiffe Mützen. Deswegen funktionieren diese Versuche auch niemals. Schlimmer noch, sie schlagen immer ins Gegenteil um. Weil die Negativität in Menschen einfach vorhanden ist. Dort sollten wir ansetzen. Und am besten: Jeder bei sich selbst.

3. Arbeit macht nicht nur frei, sie macht total müde und eigentlich irgendwann auch kaputt. Wenigstens sollten man wissen WOFÜR man arbeitet. Und weisst man das? Einerseits hat man immer mehr Verpflichtungen, da bleibt kaum Geld oder Zeit für Genuß mit der Familie, die Freunden, sich selbst. Andererseits bekommt man durch die Werbung eingetrichtet, daß wir eigentlich die Bettelarmste der Bettelarmsten sind, obwohl Deutschland schon das reichste Land der Welt ist. Arbeit scheint mir auch nicht das Alheilmittel zu sein. Man hat vor ca 250 Jahren um die 18 Stunden am Tag gearbeitet. Wir kommen sicherlich nicht wieder hin, und man sollte wirklich schon arbeiten, sonst funktioniert die Gesellschaft nicht. Aber wie soll man sich motivieren, wenn man merkt, daß das viele Schufften eigentlich nicht viel bringt? Was fwhlt?

Zum Nachdenken.

Nikos


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