Frauenkram...

carlos, Friday, 11.01.2002, 02:18 (vor 8358 Tagen)

Dem lieben Gott sei´s gedankt; wir Männer müssen nicht ausschließlich zwischen zwei Frauentypen wählen. Verona Feldbums oder Alice Schwatzer, zwei Formen weiblicher Unerträglichkeit. Bei der ersteren hat sich der liebe Gott wohl Mühe gegeben bei der Erschaffung der äußeren Hülle, bei der Hirnverteilung aber war Verona wohl gerade beim Nasepudern unabkömmlich; bei der zweiteren möchte man meinen, der liebe Gott hätte an Weiblichkeit gespart: Alitze kreuzt in der Öffentlichkeit grundsätzlich dergestalt auf, als hätte sie ihre Klamotten gerade im Second-Hand-Shop nebenan ertrödelt. Nein, nein, Herrschaften, ich plädierte bei zweiterer keineswegs für eine äußere Kopie à la Vroni Feldsalat, sondern für etwas mehr damenhafte Eleganz. Und genau da liegt´s im Argen: da ist Hopfen und Malz verloren; sowohl hinsichtlich äußerem Erscheinungsbild, als auch wohlerzogenem Benehmen und Höflichkeit. Beiden dagegen ist unüberhörbares, allerdings nicht allzu lange erträgliches Stimmwerk zu eigen: erstere hört sich an, wie eine übers Kopfsteinpflaster gekickte, leere Konservendose, zweitere strapaziert mit ihrer schrill-keifig-kratzigen Reibeisentröte in geradezu erschrecklicher Weise mein empfindsames, auf Wohlklang erzogenes Hörempfinden. Naja... so sind sie halt, die beiden.
Leider gehört die übergroße Mehrheit meiner Geschlechtsgenossen zu denen, die zwar die Schwatzerin naturgemäß abtörnig finden –das ist ja durchaus nachvollziehbar-, von der anderen sich aber wie eben typisch männliche Marionetten magisch aufgeilen und libidinös aufladen lassen. Zugegeben: ein One- oder Two-night-stand wäre, möglicherweise unter Zuhilfenahme von mindestens einem Meter fabrikfrischem Heftpflaster, zwecks Abdichten der unter Dauerbetrieb stehenden Nuschel, schon vorstellbar, aber mehr doch wohl kaum. Zum typischen Geschäftserfolg unserer lieben Vroni braucht´s eben kein Hirn, sondern, genau so, wie´s das Sprichwort mit den dümmsten Bauern und den dicksten Kartoffeln ja schon besagt, nur ein gerüttelt Maß an weiblicher Intuition: jede strunzblöde Dorftussi spannt irgend wann einmal, warum ihr so viele, genauso blöde Männer andauernd auf Busen und Hintern glotzen, und wenn sie nicht gerade debil ist, dann kann sie sich das pekuniär zunutze machen. Für die Schwatzerin sind diese Vorstellungen natürlich ein einziger Graus. Deswegen tut sie das, was sie schon seit 25 Jahren tut: immer wieder die selbe, langweilige Leier leiern von den bösen Männern, den willfährigen Frauen, und sie begründet dies mit der typischen, oberlehrer(innen...lol!)haften, besserwisserischen, verbohrten, mittlerweile inflationär gewordenen 68-er-Dogmatik. Nur: nach so und so vielen Jahren wird´s weder interessanter noch wahrer. Das Schlimmste, was einem Dogmatiker –Verzeihung: einer DogmatikerIN, natürlich!- passieren kann, sind Desinteresse und Widerlegung. Genau dies ist ja schon längst passiert, aber Weiberleute wie Alice Schwatzer kriegen da nicht die Schnalle. Das Obertraurige aber ist die Tatsache, daß ihr nicht wenige Männer bei ihrem, im nüchternen Zustand nicht auszuhaltenden, agitatorischen Blödsinn, hündisch ergeben sind.
Das beste Geschenk des lieben Gottes an den Mann ist allerdings der Mann selbst, und ich selbst bin gottfroh über die konsequente Vermeidung des Ganges zum Standamts, sowie über ein gut marmoriertes Geschlechtsleben. Verblüffenderweise aber scheinen nur wenige meiner neuzeitlichen Geschlechtsgenossen die Tatsache ihrer spezifisch-männlichen Sexualität
hochzuschätzen Warum kümmern wir uns eigentlich um so viel Weiberkram und Weibergeschwätz? Warum zerbrechen wir uns als Männer eigentlich die Weiberköpfe? Das sollen die doch selber tun, dafür haben sie sie ja schließlich und nicht nur zum Anmalen oder als Hutablage?! Für mich ist eine möglichst umfassende Ignorierung der ganzen feministischen, absurden Weiberklamotte eine Frage männlicher Souveränität. Glaubt denn allen Ernstes irgendein Mann, es käme der Tag, an dem er nach Frauensicht wirklich alles brav und richtig machen und er sich selbst noch als Mann und nicht als Rudiment bezeichnen kann? Ich habe es gründlich satt, mich schon bei meiner Namensnennung politically correctly dafür entschuldigen zu müssen, daß mein kleiner Freund noch wesentlich interessantere Bedürfnisse hat, als ab und an zum Pinkeln gehen zu müssen. Nein, man kann warten, bis man schwarz (nicht: schwatz...lol) wird, bevor man es einmal dem Ehegesponst dauerhaft recht macht. Es hat keinen Zweck, den Ober-Frauenversteher spielen zu wollen, es sei denn, man ordnet sich bedingungslos unter und führt fürderhin das Leben eines Fußabstreifers. Warum lassen wir sie also nicht in Ruhe ihrem genetisch bedingten Schwatztrieb nachgehen, und wir gehen woanders hin ein Bier trinken? Es renkt sich ja doch eher wieder alles ein, wenn man nichts tut.
Wenn man als Mann ein wenig auf seine Gesundheit achtet, kann man sich beliebig oft fortpflanzen; Frauen nicht: sie unterliegen biologisch sowohl mengenmäßig als auch rein lebenszeitlich viel ärgeren Beschränkungen als wir. Außerdem obliegt ihnen das Geschäft des Gebärens. Warum, zum Teufel, lassen sich also so viele so oft von gerade einer einzigen –„DIE oder keine!“- so meschugge machen, wenn mehr als die Hälfte der Menschheit aus Frauen besteht und jedes Jahr Millionen nachwachsen? Frauen können sich, wie gesagt und wie gerade gesehen, solch einen Luxus nicht leisten; im Gegenteil: sie sind auf uns Männer mehr angewiesen, als wir auf sie.
Außerdem beschleicht mich manchmal der Verdacht, nicht wenige Frauen blenden die Tatsache, einst von einem Vater gezeugt worden zu sein, vollständig aus. Als ich im lila Lebsen-Forum einmal darauf hinwies, antwortete mir eine Lebs, es gebe ja heutzutage schließlich Samenbanken. Klasse. Wirklich megaklasse. Da haben wir´s wieder: Frauen und das logische Denken passen einfach nicht zusammen; ich war so höflich, so frei und so perplex, auf so viel Weiberschwachsinn nicht mehr zu antworten. Wie die Anti-Atom-Bewegung: bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, aber nicht vom Kraftwerk (soll jetzt kein Plädoyer für AKWs sein, das ist ein anderes Thema...). Wir Männer sollten uns all dies, trotz und wegen unserer Liebe zu den Frauen, einige Male durch den Kopf gehen lassen.
carlos