Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauen-

point/Thomas, Saturday, 12.01.2002, 15:13 (vor 8353 Tagen) @ Depp, weil Mann

Als Antwort auf: Frauen- von Depp, weil Mann am 11. Januar 2002 09:11:14:

Könnte es sein, daß das mit der unangenehmen Stimme bei vielen Frauen der Fall ist ? Ich bin seit 12 Jahren verheiratet, kenne meine Frau schon seit 16 Jahren. Im großen und ganzen läuft es mit ihr ganz gut. Aber seit einiger Zeit schon fällt mir auf, daß sie eine UNANGENEHME STIMME hat, so daß es mir manchmal richtig den Rücken runterläuft und sich mir die Fußzehnennägel nach oben kräuseln. Ich empfinde sie als piepsig, schrill, kreischend, manchmal sogar als KEIFEND.

snip

Ich habe ihr das gesagt, sie ist beleidigt wegen meiner Kritik, nimmt diese als persönlichen Angriff und sagt: Sie könne ihre Stimme nicht ändern.
Könnte es sein, daß Frauen Männer durch ihre bloße Stimme unterkriegen ?

Die Stimme ist Ausdruck der Persönlichkeit. Es gibt da sehr interessante psychosomatische Zusammenhänge. Das Spektrum einer Stimme wird, mechanisch betrachtet, davon beeinflusst, welche Resonanzkörper zur Verfügung stehen. Allerdings ist damit nicht einfach das Volumen des Körpers gemeint, sonderen auch, wie locker (=schwingungsfähig) oder verkrampft die entsprechende Muskulatur ist. Hat jemand eine im Verhältnis zum Körpervolumen zu hohe, "enge" Stimme, ist mit Sicherheit die Kehlregion und der Brustkorb relativ verkrampft. Emotional bedeutet das, dass der spontane Ausdruck von Gefühlen wie Wut, Angst und Trauer durch Muskelanspannung zurückgehalten wird. Geschieht das oft genug, wird es quais zum Charakterzug - es manifestiert sich in dauerhaft-körperlichen Eigenschaften wie der schrillen Stimme. Insofern ist Deine Frage nach dem Zusammenhang "Stimme/Herrschaft" überhaupt nicht so abwegig, wie offenbar manche glauben. Die schrille Stimme ist, kurz gesagt, Ausdruck einer Person, die Ihre Gefühle kontrolliert. Und dieses kann ja durchaus zum Zweck der manipulativen Machtausübung sein... also ist die Stimme zwar nicht das direkte Mittel zur Herrschaft, aber sehr wohl eine mögliche Begleiterscheinung. Die "keifende Xanthippe" ist ja geradezu sprichwörtlich. Und das der Partner dann irgendwann wider seine Überzeugung einlenkt, weil er das unangenehme Organ einfach nicht mehr abkann, ist ein aus Sicht der "Keiferin" sicherlich nicht unwillkommener Nebeneffekt...

bye
Thomas


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