Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen-"Stimmen": Ein Instrument ihrer Herrschaft ?

Depp, weil Mann, Friday, 11.01.2002, 11:11 (vor 8354 Tagen) @ carlos

Als Antwort auf: Frauenkram... von carlos am 11. Januar 2002 00:18:31:

Beim Lesen der hervorragenden, sprachlich gut ausgearbeiteten Analyse ist mir folgendes besonders aufgefallen, ja hat mich regelrecht "betroffen" macht:
"Beiden dagegen ist unüberhörbares, allerdings nicht allzu lange erträgliches Stimmwerk zu eigen: erstere hört sich an, wie eine übers Kopfsteinpflaster gekickte, leere Konservendose, zweitere strapaziert mit ihrer schrill-keifig-kratzigen Reibeisentröte in geradezu erschrecklicher Weise mein empfindsames, auf Wohlklang erzogenes Hörempfinden."
(Eine geradezu thomasmannsche Sprachgewalt zeigt sich hier, eine eindringliche Metaphorik, die mir im Ohr weh tut.)
Könnte es sein, daß das mit der unangenehmen Stimme bei vielen Frauen der Fall ist ? Ich bin seit 12 Jahren verheiratet, kenne meine Frau schon seit 16 Jahren. Im großen und ganzen läuft es mit ihr ganz gut. Aber seit einiger Zeit schon fällt mir auf, daß sie eine UNANGENEHME STIMME hat, so daß es mir manchmal richtig den Rücken runterläuft und sich mir die Fußzehnennägel nach oben kräuseln. Ich empfinde sie als piepsig, schrill, kreischend, manchmal sogar als KEIFEND. Der Vergleich mit einem lockeren Keilriemen, einer quietschenden Kreide auf der Tafel oder einem mit dem Sichfestklemmen kämpfenden Winkelschleifer stellt sich bei mir regelmäßig ein. Es entsteht darüber hinaus der Eindruck des Grotesken dadurch, daß diese Stimme meiner Gattin in Widerspruch steht ihrem Körperbau, der nicht gerade zu den zierlichen Geschöpfen ihres Geschlechtes zu zählen ist.
Ich muß dazu allerdings sagen, daß ich sehr "ohrorientiert" und "hellhörig" bin.
Ich habe ihr das gesagt, sie ist beleidigt wegen meiner Kritik, nimmt diese als persönlichen Angriff und sagt: Sie könne ihre Stimme nicht ändern.
Könnte es sein, daß Frauen Männer durch ihre bloße Stimme unterkriegen ?


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