Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Hi, hier bin ich: Zu Religion und Genderismus

Mus Lim ⌂, Friday, 04.12.2009, 20:29 (vor 5259 Tagen) @ Schlechtmensch

Habe gerade mit Schlechtmensch telefoniert und er hat mich darauf hingewiesen, dass mein Typ hier gefragt wurde.

Ich habe gerade zu Max eine Antwort geschrieben.
Ich halte mich auch raus, wenn es zu allgemein religionsphilosophisch wird.

Ich gebe aber zu bedenken, dass gerade mit dem Genderismus eine "Religion" per ordre de mufti durchgesetzt wird, welche die Vorstellungen der Menschen insgesamt über den Haufen wirft und dies (auch in diesem Forum) zu wenig Berücksichtigung findet.

Man versucht lediglich hin und wieder formal sachlich zum Thema Genderismus zu argumentieren, aber das ist zu wenig, denn es geht tiefer. Es wird noch zu wenig begriffen, dass mit Genderismus eine neue Art Religion in den Köpfen der Menschen verankert werden soll. Deshalb finde ich den Ansatz "wir wollen nicht über Religion diskutieren" oder "hier (im Forum) soll nicht über Religion diskutiert werden" zu kurz gegriffen.

Ich meine sogar, es MUSS dringend auch über Religion diskutiert werden, aber nicht in einer allgemein religionsphilosphischen oder nostalgische Weise, sondern um das, was im Westen geschieht und via Gender-Politik über den ganzen Erdball ausgegossen wird, überhaupt in seiner ganzen Tragweise überhaupt erfassen zu können.

Zu Wladimir:
"Kirchliche" beachten sogenannte "christliche Werte", das Fundament unserer Gesellschaft. Von außen betrachtet, sollten hier fundamentale Grundlagen Beachtung finden.

Wenn wir über das Fundament unserer Gesellschaft sprechen, welche durch die Ideologie/Religion Genderismus unterminiert wird, dann sind die so genannten "christlichen" Werte auch gesellschaftliche Werte.

Es ist ja hier im Forum mittlerweile bekannt, dass ich ein Buch über "Die Familie und ihre Zerstörer" schreibe. Mit der Familie wird die Grundfeste einer Gesellschaft zerstört. Und ich sehe im Hinblick auf die Familie keine (grundsätzlichen) Unterschiede zwischen Islam und Christen, oder Hinduismus oder anderen Religionen.
Das bedeutet IMHO nicht mehr und nicht weniger, dass die fundamentale Bedeutung der Familie in jeder (relevanten) Religion anerkannt ist und durch sakrale und rituelle Riten gestärkt und begleitet wird.

Ich kenne außer Genderismus keine Religion, die bestreitet, dass ein Kind Vater und Mutter hat, und dass beide Elternteile eine wichtige Bedeutung für das Kind haben.
Der Genderismus bricht aber damit und sagt, dass ein Kind auch zwei Lesben zu Eltern haben kann und "Adam und Eva" (in Judentum, Christentum und Islam bekannt) wird durch "Alice und Eva" oder "Eva und Evi" ersetzt. Der Satz der Bibel "Am Anfang erschuf Gott den Menschen als Mann und Frau." wird ersetzt durch "Am Anfang wurde der Mensch als Gender erschaffen."

Ich vermisse hier im Forum die Bereitschaft, sich mit diesen Implikationen auseinander zu setzen.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org


gesamter Thread:

 

powered by my little forum