Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Da wir hier auch über Gesellschaftspolitik allgemein diskutieren ...

Prometheus, Luxemburg, Thursday, 08.04.2010, 15:34 (vor 5720 Tagen) @ aufrechter

sorry, aber das ist einfach nur bullshit.
nur weil ein paar durchgeknallte emanzen phantasien haben, ist die
realität weit davon entfernt was du hier zusammenjammerst.

Also, ich stimme Roslin in allen Punkten zu. Es geht eben nicht nur um ein paar Emanzen, sonder um eine gesamt gesellschaftliche Entwicklung. Der momentane Zustand der Gesellschaft ist mit spät Römischer Dekadenz vergleichbar.

Zusätzlich zu dem, was Roslin geschrieben hat, sei noch anzumerken, dass die Wirtschaft immer weniger produziert. Immer mehr Leute gehen sehr abstrakten Tätigkeiten ohne konkreten Output nach. Es werden virtuelle Werte im Kreis herum geschoben; die Verwaltung frisst die Produktion. Keiner will sich die Hände schmutzig mach, aber alle wollen was essen.

die wirtschaftskrise, die uns zig milliarden kostet und ein wirkliches
problem darstellen, ist fast ausschliesslich von geldgeilen männlichen
bankern zu verantworten. ein paar frauen mehr in der branche hätten auch
uns männern ein paar milliarden erspart.

Nur muss man die Finanzkrise auch wieder im Kontext sehen. Gierig waren die Menschen schon immer. Neu ist nur, dass keiner mehr die Risiken für sein Handeln tragen muss. Die Banken wussten, dass sie im Notfall gerettet würden (too big to fail). Hätten sie diese Sicherheit nicht gehabt, hätten sie sich sehr viel verantwortungsbewusster verhalten.

Hier wird dann auch die Parallele zu den Feministinnen klar. Der Kernpunkt ihrer Forderungen ist der, dass Frauen alle Freiheiten haben müssen, ohne für ihre Entscheidungen Verantwortung tragen zu müssen. Genau wie bei den Banken führt das zwangsläufig zu verantwortungslosem Handeln.

Die Risiken lassen sich nicht eliminieren, sondern nur verlagern. Im Fall der Feministinnen werden die Risiken auf die Männer verlagert, und im Falle der Banken auf den Steuerzahler, und damit auch wieder mehrheitlich auf Männer.


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