Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichberechtigung bedeutet NICHT Gleichverpflichtung

Ekki, Sunday, 23.01.2011, 11:57 (vor 5057 Tagen) @ Thorax

Hallo Thorax!

Volle Zustimmung.

Ergänzung:

Wenn es - wie Du richtig schreibst - keinen Sinn macht, die Stärken und Schwächen der Menschen nach Gruppen zu sortieren, dann machen auch die Begriffe "Männerberufe" und Frauenberufe" keinen Sinn.

Was der Feminismus aber falsch macht, ist m.E. Folgendes:

(1)
Während der Feminismus sich den Worten nach für eine Aufhebung der Unterteilung menschlicher Fähigkeiten in Gruppen einsetzt, nimmt er in seinem Handeln[/u] sehr wohl eine neue Unterteilung in Gruppen vor:
Plötzlich heißt es z.B., alle Männer müßten vom Wickeln und Kleinkinderbetreuen begeistert sein - lediglich die "herrschende Ideologie" habe sie daran gehindert, diese "Seite in sich zu entdecken".
Mag ja sein, daß es Männer gibt, die so empfinden. Es gibt aber auch andere, die anders empfinden.
Hier wie überall bei dem Phänomen, das gemeinhin als "68-er" bezeichnet wird:
Zwar wurden die alten Normen über Bord geworfen, aber lediglich zu Gunsten neuer, nicht minde rigide durchgesetzter Normen.
Und beide - 68-er und ihre erzkonservativen Gegner - fürchten eines am meisten: die Beliebigkeit (obwohl beide Gruppen, wenn sie zur Selbstreflexion fähig wären, erkennen müßten, daß sie beide es eben der Tendenz zur [weitgehenden] Beliebigkeit verdanken, daß sie frei agieren dürfen).

(2)
Der Feminismus hat sich von Anfang an den Mann als Haßobjekt ausgesucht, den es zu bekämpfen gilt. Das geht niemals und nirgendwo gut: Gedeihliches Zusammenleben findet nur da statt, wo Menschen gemeinsam nach Wegen suchen, nicht da, wo sie aufeinander einschlagen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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