Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hör endlich auf den Wecker: Er klingelt schrill!

Puffbesucher, Monday, 24.01.2011, 08:54 (vor 5052 Tagen) @ Chato

denn intensiver, als über das, was man schreibt, denken die Leute immer
über das nach, was man nicht geschrieben hat, wie alle Erfahrung
lehrt, und weil das eigene Gedanken sind, sind sie meist entsprechend
komplexer als das, was man selbst plakativ dazu hätte schreiben können.

Dann schreib' doch jetzt mal hin, was du aus deiner Ansicht, dass jemand, der Gleichberechtigung sagt, betrügen will und dass es eine gottgewollte Ungleichheit gibt, für Schlüsse für die praktische Lebenswelt ziehst. Im Zusammenhang mit dem, was zu Themen wie "1789" und "Gleichheitsgesindel" alles bereits geschrieben worden ist, ist es nämlich nicht ganz abwegig, dass solche Thesen negative Assoziationen wecken.

Selbst die Natur schreitet evolutionär voran und sie hat uns auch die Möglichkeit gegeben, über uns und unsere Stellung in der Welt bewußt nachzudenken. Daher ist es auch nur natürlich, wenn der Mensch nicht einfach "Tier im Wald" ist, sondern versucht, sich zu organisieren und Dinge, die ihm negativ aufallen, abzuändern. Selbst das Christentum nimmt etwa die emotionale Ausstattung des Menschen nicht einfach als gottgegeben hin, sondern empört sich über Erregungen wie zum Beispiel den Neid oder die Habgier. Wenn du so willst, ist das natürlich. Genauso wie erst mal der Gedanke an den möglichen Ausstieg aus "Rollenmustern".

Die Gleichberechtigung ist somit im Grunde nach auch eine gute Sache. Was in ihrem Namen teilweise betrieben wird, eine andere

--
...und erlöse uns von dem Bösen.


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