Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Homophob / Adoption durch Homosexuelle

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Monday, 31.01.2011, 13:37 (vor 5043 Tagen)
bearbeitet von H.-Norbert, Monday, 31.01.2011, 13:41

@ Gismatis: Es geht um diesen Beitrag:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=169461

530d schrieb: Bin ich jetzt homophob?

Du antwortest: Ein bisschen schon, weil du dich bei der Frage der Adoption auf dein Empfinden verlässt, statt auf Studien.
Du unterstellst damit einem Diskussionspartner, er sei schon ein bisschen krank, weil er nicht Deine Meinung teilt. Du verweist darauf, dass er sich auf sein Empfinden verlässt, statt auf Studien.

Beides sind Totschlagargumente, die jemand verwendet, wenn er keine sachlichen Argumente vortragen kann.

Ich habe o.a. Thread eröffnet, um genau darauf aufmerksam zu machen: Einen Diskussionspartner als krank zu diffamieren, und sei es auch nur ein "bisschen krank", zeugt von einem Mangel an Argumenten. Pauschal auf "Studien" zu verweisen, ebenfalls. Natürlich gibt es Studien. Was darin steht, mag sinnvoll oder sinnlos sein, es kommt häufig auf den Auftraggeber an, wie das Ergebnis der Studie ausfällt. Wenn Du aber nicht einmal die Studien konkret benennst, auf die Du Dich beziehst, hast Du auch nur ein Totschlagargument benutzt.

Sicher gibt es von Homosexuellen verbreitete "Studien", die belegen dass diese die besseren oder zumindest gleich gute Eltern sein sollen. In allen diesen Studien fehlt aber, dass alle Kinder nur zwei Eltern haben. Einen Vater und eine Mutter. Und dass Kinder ein tiefes Bedürfnis haben, ihre Eltern, ihre Wurzeln, zu kennen und diese zu erleben.

Wenn ein Kind mit einem homosexuellen Paar zusammen lebt, ist mindestens ein "Elternteil" nicht der biologische, oftmals sogar beide. Der EGMR hat im Fall Eze Anayo festgestellt, dass die Bindung zwischen Vater und Kindern von Bedeutung ist. Mit einer Adoption wird diese Bedeutung ignoriert, weil auf dem Papier nun ein oder beide Adoptiveltern Menschen sind, die für das Kind nicht wirkliche Eltern sein können.

Sicher gibt es sowohl in Pflege- als auch in Adoptionsfamilien Kinder, denen es gut geht. In solchen leben aber auch Kinder, die unter der Trennung von ihren Eltern leiden.

Norbert

--
www.NUlb.de
www.Stiefkindadoption.de


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