Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Deutsche (Politik)

DschinDschin, Thursday, 26.04.2012, 19:19 (vor 4608 Tagen) @ Mus Lim
bearbeitet von DschinDschin, Thursday, 26.04.2012, 19:23

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich zutiefst deutschnational empfinde.

Wie zeigt sich das? - Nun, ich liebe die Sprache, die Kultur, das Essen, die Kehrwoche, die Landschaft, die Eigenheiten, ...

Zu deutsch, ich bin deutsch, durch und durch.

Zu meinem deutschen Lebensgefühl gehört auch dieser Turkogermane mit seinem Dönerstand, der Slavogermane mit seiner lustigen Aussprache (sag blos nix, sonst haut er Dir eine rein).

Deutsch sein ist mein ganzes Glück. Wir sind die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit Amen. Gott muss ein Deutscher sein und heißt Heinrich! Ganz, ganz sicher! Und er liebt uns, sonst wäre nach den zwei letzten Kriegen endgültig Schluss gewesen. Aber Heinrich mag seine Deutschen!

Toll was?

Nun, wie lebe ich mein deutsch Sein. Stehe ich jeden Morgen auf und denke, durch welche deutsche Tat ich heute wieder mein deutsch Sein beweisen kann?

Nö, ich stehe jeden Morgen auf und denke überhaupt nix darüber nach, was es bedeutet deutsch zu sein. Ich lebe ein ganze banales Leben, versuche meinen Nachbarn nicht auf den Wecker zu gehen und opportuniere mich so angepasst durchs Leben, solange das nicht nervt.

Wie bei jeder Familie entsteht der klassische Familiengeruch dadurch, dass die Familienmitglieder in ihrer Behausung ein ganz normales Leben führen. Dabei entstehen Gerüche, die von den Familienmitgliedern und den Dingen, mit denen sie üblicherweise umgehen, ausgesondert werden. Niemals setzt sich die Familiengemeinschaft zusammen und denkt darüber nach, wie nun der Familiengeruch zu designen sei.

Das deutsch Sein entsteht, wenn deutsch sprechende Menschen auf einem bestimmten Gebiet über lange Zeit zusammen leben. Dann bildet sich dieser Stammesgeruch, dieses Gschmäckle, dieses Heimelige.

Und so ist es mit der Männlichkeit.

Männlichkeit entsteht ganz einfach durch die Lebensäußerungen von Männern, so einfach ist das. Kein Krampf, keine Neurosen, einfach nur vor sich hin leben. Ja es gibt Rollenzwänge. Aber die weichen auf, wenn viele die Rolle nicht mehr akzeptieren. So ist das immer.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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