Männerrechte
Was nutzen die kleinen Korrekturen, wenn die große Richtung bleibt.
Die Erfahrung zeigt aber, dass Ideologien so lange mit "verkomplizierungen"/"detailverbesserungen" versuchen Gesicht zu wahren, um möglichst lange zu bleiben.
Das ist eine menschliche Eigenschaft:
Bevor man fast alles gelernte über Bord wirft versucht man energiesparender nur Details zu verändern.
Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft ausschließlich
für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes Leben
zu führen.
Scheint mir aussichtslos. Fettleibigkeit ist ein Unterschichtenphänomen.
Dass Ehemänner länger leben als unverheiratete Männer liegt lediglich
daran, dass nur gesunde Männer eine Frau finden. Es gibt keinen Beweis,
dass die Ehe in irgendeiner Form gesundheitsfördernd sei. Die Ehe ist eine
Institution in welcher man gemeinsam Probleme löst, die man allein gar
nicht hätte.
Wenn ich an das Hartz-4 Ehepaar auf dem Hof zurückdenke braucht ein Mann nicht gesund um verheiratet zu sein. Solange sich die Krankheiten der Partner nicht stören geht das prima.
Die suggerierte Kausalität soll sein: "Heirat ist Gut". Verheiratet zu sein ist ein sozialer Druck, der bis zum Jetzt aber kontinuierlich abgenommen hat.
Wiedersetzung ist eine Belastung.
Bei der Statistik wurden ja wohl auch nur die gestorbenen Verheirateten gezählt (und nicht ex verheiratete).
Heirat, Rolle der Geschlechter und soziale Normen sind gesellschaftliche Effektivierungen zu Lasten der Entfaltungsfreiheit des Individuums.
Was die Natur minimalistisch und "chaotisch" vorangelegt hat, wird durch gesellschaftliche Rituale und Normen effektiviert.
Menschen "verlieben" sich, damit es die Kinder eine weile schön warm haben. Um das Chaos, die Bedingtheit und die Zeitlichkeit aus der Liebe/Familie rauszunehmen, wurde das Heiratsritual erfunden.
Frauen können auch manches was Männer können, wollen es aber evtl. gar nicht so sehr. Da statistisch Männer es aber effektiver tun und wollen und dieses Tun bei Frauen andere gewünschte Tätigkeiten reduzieren könnte (Reproduktion), schrieb man es Frauen ab und Männern zu.
Das alles sind soziale Errungenschaften zur Effektivierung einer Gesellschaft.
In unserer Zeit von Ressourcenüberfluss werden diese Effektivierungen (soziale Verhaltensregeln) unwichtiger, und wir haben Feminismus.
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DschinDschin,
22.04.2008, 21:16
- Männerrechte - Student(t), 22.04.2008, 22:38
- Männerrechte - Borat Sagdijev, 22.04.2008, 23:24
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Arkander,
22.04.2008, 23:33
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Eugen,
23.04.2008, 01:41
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Arkander,
23.04.2008, 21:52
- Männerrechte - Eugen, 24.04.2008, 00:25
- Männerrechte - guest2, 24.04.2008, 01:04
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Arkander,
23.04.2008, 21:52
- Männerrechte - Rüdiger, 25.04.2008, 01:26
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Eugen,
23.04.2008, 01:41
- Männerrechte - Ralf, 23.04.2008, 15:27
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crazyPhil,
23.04.2008, 18:10
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Arkander,
23.04.2008, 21:44
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crazyPhil,
24.04.2008, 19:59
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Arkander,
24.04.2008, 20:50
- Leider unsinniges Posting - crazyPhil, 24.04.2008, 21:02
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Arkander,
24.04.2008, 20:50
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crazyPhil,
24.04.2008, 19:59
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Arkander,
23.04.2008, 21:44
- Pflastern oder wässern? - Flint, 24.04.2008, 07:16
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Rüdiger,
25.04.2008, 01:20
- Männerrechte - Hefe, 25.04.2008, 14:53