Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Leider unsinniges Posting

Arkander, Wednesday, 23.04.2008, 21:44 (vor 6057 Tagen) @ crazyPhil

Lieber Dschinn,

Du schreibst ja sonst oft ganz gute Sachen, aber das hier war mE ein Schuß
in den Ofen.

Wäre es nicht besser, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, einen
Bewusstseinswandel, der Männer dazu bringt, die klassische Rolle als
Lastesel einer Familie abzulehnen, die eigene Arbeitskraft

ausschließlich

für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ein lockeres, entspanntes

Leben

zu führen.


Nein, das wäre nicht besser, denn ein "lockeres, entspanntes Leben" bleibt
am Ende ziemlich sinnfrei und oft ein bißchen langweilig. Selbst bei
intensiver Selbstverwirklichung durch Bildung, Reisen etc. ist es doch ohne
Frau an der Seite bzw. Partnerin für die meisten Männer auf Dauer doch
etwas einsam.

Und das ist keine "Schwäche", sondern Teil des Menschseins, daß man sich
eine dauerhafte innige Beziehung zu einer Frau bzw. einen Mann wünscht. Das
bekommen wir auch mit noch so viel Umerziehung nicht weg. Wir können
höchstens dorthin kommen, daß viele das nicht mehr haben (der Feminismus
hat da schon "geholfen"), aber glücklich werden die meisten damit nicht
sein.

Frauen sind ein teures Laster und
Kinder ein noch teureres Hobby, der kluge Mann behält sein Geld und

seine

Arbeitskraft für sich alleine.


Naja, das ganze Leben ist irgendwie teuer und endet immer tödlich :-)
Aber es ist doch im wahrsten Sinne des Wortes unfruchtbar, alles was man
hat für sich alleine zu behalten. Was ist das für ein Leben?

Du läufst hier in dieselbe Falle wie der Feminismus, der das Familienleben
immer nur als Gefängnis für die Frau gesehen hat. Das ist es nicht.
Ebensowenig ist die Familie nur eine "Unterhaltsfalle" für den Mann.

Männer sollten sich nicht ausschließlich über den Beruf definieren,

denn

Arbeit ist immer Knechtschaft. Nur wer von Zinsen und Renten leben

kann,

ist wirklich frei. Und der Weg zu dieser Freiheit, wird durch eine

Familie

unmöglich gemacht, weil zusätzliche Kosten anfallen, denen kein
Return-on-Investment gegenübersteht.


So rein monetär gesehen ist eine Familie tatsächlich eine Katastrophe :-)
Aber Geld ist doch wirklich nicht alles im Leben, sondern nur ein Mittel
zum Zweck. Die Familie als solche kann man doch als return on investment
betrachten...

Daß bei Auflösung bzw. Aufkündigung der Familie dem Mann heutzutage alle
Pflichten erhalten bleiben, ist selbstredend eine riesige Schweinerei. Das
hat aber mit dem Wesen der Familie als solcher nichts zu tun.

Frauen profitieren von der Ehe, weil sie die Verfügbarkeit über einen
Zahlonkel erhalten, vermehrte Optionen gewinnen. Für Männer ist die Ehe

die

Arschkarte per se, weil sie zu ihrer eigenen Lebenslast noch die Last

ihrer

"Lieben" aufgeladen bekommen. Wozu sich das antun? Wozu?


Weil für manche die "Lieben" nicht in Anführungszeichen stehen.
Weil es schön ist, Kinder zu haben und aufwachsen zu sehen.
Weil man es einfach möchte.

Im übrigen ist es doch eine Illusion, daß eine Familie eine Frau nicht in
ihren "Entfaltungsmöglichkeiten" einschränkt.

ich finde DD hat ein vorzügliches Posting geschrieben. Halt ein wenig überzeichnet, aber grundsätzlich in Ordnung. Man muss es nur richtig intrepretieren und nicht wortwörtlich nehmen.

Arkander


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