Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wahre Worte sind nicht schön...

Flint ⌂, Sunday, 13.07.2008, 21:57 (vor 6025 Tagen) @ Rüdiger

Hier gibt es einige, für die scheint die Vorstellung, daß Menschen
selbstbestimmt natürliche Rollen einnehmen wollen


Ja, was denn nun? "Selbstbestimmt" oder "natürlich"? Entweder ich bestimme
selbst, wie ich leben möchte, ohne irgendwelche angeblich von der Natur
vorgegebenen Rollenmuster, oder ich füge mich in angeblich "natürliche"
Rollen - das hat dann aber nichts mehr mit Selbstbestimmung zu tun ...

Gruß, Rüdiger

Ich sehe den Menschen inklusive seines Geistes als Teil der Natur an. Demnach stellt sich für mich nicht die Frage Mensch oder Natur. Wenn der Mensch noch nicht zu -ich drück es mal sehr milde aus- "zivilisiert" geworden ist, hat er sicher noch einen Zugang zur Natur und zu natürlichen Lösungen (z.B. hört er noch den inneren "Ratschlag der Weisheit"). So ist es dann natürlich, daß er sich selbstbestimmt für natürliche Rollen entscheiden kann. (indem er nach den Ratschlägen seiner inneren Weisheit geht).
Wer dies nicht tun kann bzw. wer diese inneren Weisheiten nicht (mehr) "hören" kann (in der Tchno-Disco wird diese Stimme natürlich überschrien ;-) ), muß versuchen über kopfgesteuerte "Weisheiten" weiterzukommen, und ist dann auch leichter empfänglich für Ideologien.

Wenn er Pech hat findet so etwas wie eine Inversion statt (Begriff aus dem Psych-Bereich), was wohl soviel bedeutet wie zwanghafte Umkehrung ins Gegenteil. Also in diesem Fall jemand der zuvor versucht hat, Ruhe und Natürlichkeit zu finden, schlägt ins Gegenteil um, hasst Natür, süchtelt nach künstlichem, versucht, sich selbst zu verlieren, lenkt sich ständig ab und bekämpft vielleicht sogar das, wonach er sich am Angang erfolglos bemüht hat usw.

Gruß
Flint

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