Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Von Femis, Maskus und Feminismusgegnern

Odin, Wednesday, 28.06.2006, 17:40 (vor 6722 Tagen) @ Guildo

Es wäre nett, wenn du "eine Meinung haben und vertreten" nicht gleichsetzen würdest mit Schubladendenken. Schubladendenken ist, wenn man eigene Definitionen anderen Personen/gruppen überstülpt - so, wie du es in deiner erfundenen Definition von Maskulismus, Feministen und Feminismusgegnern getan hast. Du kannst gerne frei definieren, darfs dich dann aber nicht wundern, wenn andere sich dagegen wehren, weil sie sich falsch eingeschätzt fühlen. Ich könnte dieselbe Definition von dir übernehmen und nur die Überschriften "Maskulisten" und "Feminismusgegner" austauschen und mich damit ganz toll und auf der "guten Seite" fühlen. Nur ist das damit immer noch MEINE Definition und andere werden sich gegen diese Pauschalierung wehren.

Es genügt auch nicht nur GEGEN etwas zu sein. Es wird der Männerbewegung auch gelingen, ein eigenes Gesicht zu entwerfen, unabhängig von dem der Frauenbewegung. Das heißt auch, daß Überschneidungen möglich sind, auch wenn es dir nicht paßt. Sich nur von der Frauenbewegung abhängig zu machen - wenn auch in der Anti-haltung dazu, kanns ja wohl nicht sein. Außerdem mußt du zwangsläufig alle "Feministen" über einen Kamm scheren und ein pauschalisiertes Feindbild entwerfen, um als Gegner fein dazustehen. Was machst du aber - um ein aktuelles Beispiel zu nehmen - wenn die Feministen gegen Zwangsprostitution sind? Bist du dann dafür? Als reiner Gegner mußt du es sein. Wie schauts aus mit Kinderpornos? Du kannst auch nicht sagen "ist nicht mein Revier". Das kann ich als Maskulist, du aber bist Feminismusgegner und bist zwangsläufig den Definitionen der Feministen ausgeliefert. Wenn das bei denen Thema ist, muß es auch bei dir Thema sein.

Dein Versuch, den Maskulismus zu diffamieren, solltest du an Hannibal schicken. Der sucht so was. "Wie sich die Maskulisten selber beurteilen" wäre eine tolle Überschrift, denn der pauschalisiert genau so wie du und wird überhaupt nicht zwischen Maskulisten und Feminismusgegnern unterscheiden. Ist immer blöd, wenn der jeweilige Gegner genauso wenig differenzieren kann, wie man selbst.

Die Männerbewegung zu diffamieren, noch bevor sie überhaupt richtig entstanden ist, kann auch in dieser Vehemenz wirklich nur von einem Mann kommen. Gratuliere! Ich verstehe nur nicht, wieso hier Männer wie du und Klaus Z Dinge behaupten können, für die wir Cleo virtuell gelyncht hätten. Aber hier fehlt es leider einigen an Urteilsvermögen. TsTsTs, der arme Klaus wird ja auch immer mißverstanden - Grüße an Flint.

Wie wärs, wenn du dir nach der Männerbewegung auch mal die Väterbewegung vorknöpfen würdest. So z.B.: Die Väterbewegung will die Kinder für sich alleine. Feminismusgegner wollen aber gemeinsam das Kind erziehen.
Ähnliche Diffamierungen fallen dir sicher ein. Hast ja bewiesen, daß du Fantasie hast. Die Slogans schickst du dann am besten an ARTE, die suchen immer sowas. Und wenn du dann noch was von "Kritik aus den eigenen Reihen" faselst - obwohl es nicht stimmt - sind sie überglücklich und du kommst mal ins Fernsehen. Aber aufpassen: "Vätermafia" ist schon besetzt als Begriff.

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Odin statt Jesus!
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