Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Von Femis, Maskus und Feminismusgegnern

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 29.06.2006, 01:30 (vor 6722 Tagen) @ Guildo

Ich habe
selbst den größten Teil meines Lebens diesen linksradikalen Schwachsinn
von "Gleichstellung" und "partnerschaftliche Beziehung" und was da noch so
von der 68er-Generation ausgebrütet wurde, geglaubt. Bis ich dann aus
dieser Traumwelt erwachte und sah sämtliche männliche Verwandschaft
geschieden und zum Zahlesel degradiert, im gesamten Freundeskreis
Scheidungsopfer; Männer und Frauen, die orientierungslos durchs Leben
wankten - eben weil ja alles richtig und gut ist, es ja dieses böse
Schubladendenken nicht mehr gibt.

Und das ist ein gravierendes Problem, der Kern sozusagen: wir alle sind bis Oberkante Unterlippe indoktriniert, von Kindesbeinen an. Manche denken, sie sind schon ganz doll frech, wenn sie 0,1% des ganzen Glaubenskosmos in Frage stellen. Frei denken ist etwas anderes. Es ist nicht mutig, sich hinzustellen und von den Femis zu verlangen, nun gebt uns halt ein paar Krümel ab von eurer Tafel, dann geben wir ja auch Ruhe.

Ich bin übrigens nicht der einzige, der diesen Erkenntnisprozeß durchlief
- manch einer von denen, die zugekifft vom neuen sozialistischen Menschen
träumten, machten eine viel radikalere Kehrtwendung, wie z.B. dieser
hier

Eine solche Tendenz -überall zu verfolgen- hat Ursachen, ganz klar.

Im übrigen ist es ein Irrtum, zu glauben, das ich nur provokative Texte
schreibe und sonst nichts tue. Der Vorwurf, andere für sich kämpfen zu
lassen, ist an Dummheit und Unverschämtheit kaum noch zu überbieten.

Ein K.O.-Vorwurf, so blöd, daß jede Antwort darauf Perlen vor die Säue bedeutet. In einem Femi-Forum muß man sich über dergleichen nicht wundern, aber hier???
So daß sich unwillkürlich die Frage stellt: wer sind eigentlich die "Extremisten"? Die, die extremistischen Positionen entgegentreten oder die kuscheligen Femi-Versteher mit "Ja äh.. da bin ich jetzt nicht ganz einverstanden. Hier müßten wir noch etwas nachbessern... äh.. aber nur, wenn das keine Umstände macht... äh.." und die zu den eigenen Leuten sagen, haltet gefälligst die Fresse?

Wenn jegliche Unterhaltszahlungen, sowohl für Frau als auch Kind
abgeschafft werden, dann ist eine Gesellschaft jenseits der traditionellen
Familie möglich. Solange aber Männer zwar aller ihre Rechte im Namen der
Emanzipation verlieren, ihre Pflichten aber im vollen Umfang behalten (und
sogar neue aufgebürdet bekommen), solange gibt es keine Alternative zum
konservativen Lebensmodell.

Die ja auch nicht gewollt ist. Rechte und linke Frauen-Privilegien ergänzen sich. Feministen und bestimmte Männerrechtler ergänzen sich dito.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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