Warum die Hälfte des Volkes soviel Kinder bekommt wie zuvor.
Hallo DschinDschin,
ich finde dich immer ganz erfrischend optimistisch! Das ist absolut nicht zynisch gemeint. Deine Weltanschauung löst zwar immer einen gewissen Drang zum Widerspruch aus in mir, aber schlussendlich liegen wir da nicht so weit auseinander.
Ich denke auch, dass es die stabilen Familien sein sollen, sie Kinder bekommen. Ich sehe da Alleinerziehende bzw. gewollt oder fahrlässig alleinerziehende Menschen auch nicht einfach als zusätzliche Lebensform. Das ist schlicht nicht wünschenswert und kann ganz sicher eine gesunde Familie nicht ersetzen.
Weniger optimistisch bin ich ob der Flöttmann`schen Aussage, dass Kinder irgendwie automatisch eine Art Reife auslösen. Wir hätten dann das Problem der vielen vaterlosen Kinder nicht. Die Reife muss vorher da sein.
Mir missfällt ebenfalls - wie einigen Mitschreibern - die Glorifizierung der "alten Zeiten". Es war keine bessere Welt, als die Ehe noch eine lebenslange Zwangsverbindung war. Weder für Kinder noch für Paare. Es gabe nie so gute Lebensbedingungen und so viel Freiheiten in der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes wie heute. Das ist grundsätzlich eine sehr positive Sache, wenn es dann auch für manche Menschen eher ein Zuviel sein mag. Nicht umsonst ist die Schweiz das Land mit der höchsten Sektendichte weltweit.
Du hast in einem anderen Thread gesagt, es müsse gut dotierte Stellen für Familienväter geben, damit Familien mit mehreren Kindern überleben können. Du hast auch gesagt, du willst prinzipiell nicht noch die eigene Frau unterstützen, in Konkurrenz mit den entsprechenden Anwärtern auf solche Stellen zu treten. Das Grundprinzip dahinter ist mir absolut verständlich. Trotzdem will mir die praktische Umsetzung nicht in den Kopf. Ich frage das ungern, weil ich denke, dass es vielleicht zu persönlich ist, aber wenn deine Töchter/Tochter, sofern du welche hast, in das Alter kommen, in der sie über ihre Bildung entscheiden, sagst du ihnen dann, sie sollen den männlichen Konkurrenten keine Ausbildungs- oder Studienplätze wegnehmen, weil sie die als gute Mutter und Hausfrau ja nicht brauchen?
Ich frage das nicht, um dich in irgendeiner Art und Weise zu "überführen", deine Weltanschauung zu propagieren, aber dann nicht konsequent zu leben, aber es interessiert mich einfach sehr. Diese Konkurrenz im Arbeitsleben fängt ja sehr früh an und wer will da entscheiden, wer gefördert werden darf, das Recht hat auf eine gute Ausbildung bzw. das Recht hat, seine beruflichen Talente umzusetzen?
Gruss
katja
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- Warum viele Menschen keine Kinder bekommen -
DschinDschin,
06.07.2006, 13:22
- Sehr lesenswert und leider sehr wahr ... (nT) -
Swen,
06.07.2006, 18:02
- Warum viele Menschen keine Kinder bekommen -
AJM,
06.07.2006, 20:00
- Warum viele Menschen keine Kinder bekommen -
MeckMax !,
06.07.2006, 20:19
- Warum viele Menschen keine Kinder bekommen -
Garfield,
06.07.2006, 20:53
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Garfield,
06.07.2006, 20:53
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Ekki,
06.07.2006, 21:07
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MeckMax !,
06.07.2006, 20:19
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Garfield,
06.07.2006, 20:32
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DschinDschin,
06.07.2006, 20:49
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Garfield,
06.07.2006, 21:19
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katja,
06.07.2006, 22:43
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DschinDschin,
07.07.2006, 00:59
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DschinDschin,
07.07.2006, 00:59
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Garfield,
06.07.2006, 21:19
- Warum die Hälfte des Volkes soviel Kinder bekommt wie zuvor. -
DschinDschin,
06.07.2006, 20:49
- Warum viele Menschen keine Kinder bekommen -
Ekki,
06.07.2006, 21:20
- Sehr lesenswert und leider sehr wahr ... (nT) -
Swen,
06.07.2006, 18:02