Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum die Hälfte des Volkes soviel Kinder bekommt wie zuvor.

DschinDschin, Friday, 07.07.2006, 00:59 (vor 6926 Tagen) @ katja


Du hast in einem anderen Thread gesagt, es müsse gut dotierte Stellen für
Familienväter geben, damit Familien mit mehreren Kindern überleben können.
Du hast auch gesagt, du willst prinzipiell nicht noch die eigene Frau
unterstützen, in Konkurrenz mit den entsprechenden Anwärtern auf solche
Stellen zu treten. Das Grundprinzip dahinter ist mir absolut verständlich.
Trotzdem will mir die praktische Umsetzung nicht in den Kopf. Ich frage das
ungern, weil ich denke, dass es vielleicht zu persönlich ist, aber wenn
deine Töchter/Tochter, sofern du welche hast, in das Alter kommen, in der
sie über ihre Bildung entscheiden, sagst du ihnen dann, sie sollen den
männlichen Konkurrenten keine Ausbildungs- oder Studienplätze wegnehmen,
weil sie die als gute Mutter und Hausfrau ja nicht brauchen?

Ich frage das nicht, um dich in irgendeiner Art und Weise zu "überführen",
deine Weltanschauung zu propagieren, aber dann nicht konsequent zu leben,
aber es interessiert mich einfach sehr. Diese Konkurrenz im Arbeitsleben
fängt ja sehr früh an und wer will da entscheiden, wer gefördert werden
darf, das Recht hat auf eine gute Ausbildung bzw. das Recht hat, seine
beruflichen Talente umzusetzen?

Eine gute Ehe steht auf festen Fundamenten. In der Vergangenheit war das Besitz und Stand. Heute ist das in gewisser Weise immer noch Besitz zusätzlich aber vor allem Bildungsstand.
Ich fördere die Bildung meiner Töchter:
a) um ihre Persönlichkeit zu fördern
b) ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen
c) ihre Chancen auf einen Ehemann aus entsprechenden Kreisen zu erhöhen.
d) ihre Ehe dadurch zu stabilisieren, dass sie neben ihrem Mann einen deutlichen Beitrag zum Familieneinkommen leisten können. Das ist auch wichtig, weil in der Zukunft zwei Verdiener dringend nötig sein werden.
e) ihnen ein erfülltes Leben dadurch zu sichern, dass sie bei ihrer Qualifikation auch nach der Kinderphase einen Wiedereinstieg ins Berufsleben schaffen.
Für mich ist Beruf kein Selbstzweck, selbst wenn man ihn mit Engagement ausführt. Zentrum allen Handelns ist die Familie.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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