Die unterste Talsole - durchschritten?
Tach Leute,
Scipio hat heute hier den Mösenkriecher Prof. Dieter Otten als seinen
Lieblingspudel bezeichnet. Ich habe jemanden gefunden, der ihm diesen Rang
streitig machen könnte.In der online Ausgabe einer Schweizer Wochenzeitung WOZ ? scheint eine Art
Pendant zur deutschen ?taz? auf Wochenzeitungsbasis zu sein ? findet sich
aus Anlass des 25jährigen Jubiläums ein auf seine Art lesenswerter
Artikel
zum Thema "Männerforschung" (vor dem Anklicken bequem hinsetzen und
dreimal tief durchatmen, es ist starker Tobak), geschrieben von einem Mann
mit dem schön passenden Namen Kuno Trüeb, ganz offenbar ein notorischer
Masochist, der, wie es aussieht, seine "wissenschaftlichen" Abhandlungen
nur mit einer Hand tippt ? die andere ist anderweits beschäftigt.Insbesondere der Forderungskatalog (den er von einem gleichgesinnten
Perversling übernommen hat) anfangs des Artikels, gleich nach den
einleitenden Unterwürfigkeitsbekundungen, offenbart ein bedenkliches
Ausmaß an schmutziger Phantasie, die ich mir erlaubt habe, in Einschüben
sichtbar zu machen."- Männer dürfen feministische Theorie nicht zu vereinnahmen suchen. Sie
sollen die Autonomie der Frauenforschung respektieren, ohne eine
entsprechende Autonomie für Männerstudien anzustreben."Ja Herrin, wirf deinen nichtswürdigen Sklaven ins finsterste Verlies
und verriegle die Tür dreifach!"- Die kritische Auseinandersetzung mit Männern muss grundsätzlich allen,
Frauen wie Männern, offen stehen. Kritik von Frauen ist zu begrüssen."Göttliche Gebieterin, nenne mich das was ich bin: wertloser Dreck unter
deinem Absatz, ein Nichts, ein verschwindendes Molekül von etwas, das du
ausgespuckt hast!"- Die Hauptaufgabe der Männerforschung besteht in der Entwicklung einer
Kritik männlicher Praxis unter Zuhilfenahme feministischer Theorie, nicht
in der Entwicklung einer Feminismuskritik. Das kritische Ziel (target)
sind die Männer und ihr Diskurs, nicht Frauen oder Feminismus."Herrin, wie viele von meinesgleichen muss ich zwingen, vor Dir im Staub
zu knien, auf das du mich nicht dahinraffst in deinem gerechten Zorn und
zermalmst in deiner Göttlichkeit?"- Alle feministischen Ansätze - gerade auch die besonders
männerkritischen - sollen zur Kenntnis genommen werden."Du nennst mich ein Stück Scheiße oh Gebieterin? Nein, niemals habe ich
Unwürdiger ein solch zärtliches Kompliment verdient!"- Die Forschungspraxis, das heisst die Institutionen, Spielregeln und
Umgangsformen in Lehre und Forschung sind in die Kritik einzubeziehen."Zerschmettere mich, oh große Gebieterin, sollte ich jemals ein anderes
als DEIN Gebot befolgen!"- Männerforscher müssen ihre Studien auf ihre persönliche Erfahrung
gründen und das Privatleben entsprechend gestalten."Dein grimmiger Zorn mag mich in tausend Fetzen reißen, sollte ich es je
wieder wagen, anders als gebeugt und auf Knien rutschend mein wertloses
Dasein zu fristen!
Aber mal im Ernst, man kennt solche traurigen Gestalten in der
Wissenschaft ja aus totalitären Regimen, wo sie, ganz wie gewünscht, den
"wissenschaftlichen Beweis" für die "Minderwertigkeit der jüdischen
Untermenschen", die "natürliche Überlegenheit der arischen Herrenrasse"
oder den "vorausberechenbaren unabwendbaren Sieg des Sozialismus" erbracht
haben. Immerhin kann man zugunsten dieser "Wissenschaftler" noch
vorbringen, dass sie das taten, weil sie ihren Job retten wollten oder
gar tun mussten, um ihr Leben oder das ihrer Familie zu schützen ? aber
was treibt unseren trüeben Männerforscher? Befindet sich die einzige
wirkliche Demokratie Europas etwa so fest im Würgegriff femifaschistischen
Abschaums, dass dieser Wissenschaftler nach Belieben in das Raster seiner
widerwärtigen Ideologie pressen kann?Immerhin, ein Positives ist hier, wie ich finde, auch zu sehen, oder doch
wenigstens zu ahnen: das trüebe Geseich markiert einen absoluten
Tiefpunkt, von dem aus es nur noch aufwärts gehen kann. Und ein wenig
aufwärts ist es ja auch gegangen. Als vorgenannte femifaschistische
Dummseicherei vor 17 Jahren in die Welt gesetzt wurde, war von
feminismuskritischer Männerbewegung eher was zu ahnen als zu sehen ? jetzt
gibt es immerhin schon mal so was.Mag der Weg zu einer wirklichen Gleichberechtigung der Geschlechter auch
noch weit sein ? der erste Schritt, mit dem bekanntlich auch die längste
Reise beginnt, ist getan.Noch viele sind nötig ? und genau so viele werden folgen.
Beelzebub *optimistisch*
Immer wieder diese Schweiz. Die Schweizer haben mit ihrer Aussenministerin schon arg zu kauen, diese Calmy-Rey ist eine Femanze allererster Güte. Einige kleine Alcice Schwarzers findet man dort auch. Und jetzt auch noch KUNO TRUEB...Dabei gibt es auch unter den Eidgenossen recht vernünftige, kluge Leute. In diesem Forum beispielsweise Maesi, Scipio, katja.
Gruss,
Arkander
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Beelzebub,
07.07.2006, 01:57
- Die unterste Talsole - durchschritten? - Scipio Africanus, 07.07.2006, 02:22
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susu,
07.07.2006, 02:55
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Arkander,
07.07.2006, 13:08
- Die unterste Talsole - durchschritten? - susu, 07.07.2006, 15:27
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Arkander,
07.07.2006, 13:08
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Arkander,
07.07.2006, 12:55
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katja,
07.07.2006, 15:56
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Arkander,
08.07.2006, 01:52
- Die unterste Talsole - durchschritten? - katja, 09.07.2006, 02:51
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Arkander,
08.07.2006, 01:52
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katja,
07.07.2006, 15:56
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Nihilator,
07.07.2006, 15:45
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Scipio Africanus,
07.07.2006, 17:40
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Nihilator,
07.07.2006, 19:48
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Beelzebub,
07.07.2006, 21:09
- Die unterste Talsole - durchschritten? - Nihilator, 07.07.2006, 21:19
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Beelzebub,
07.07.2006, 21:09
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Nihilator,
07.07.2006, 19:48
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Scipio Africanus,
07.07.2006, 17:40
- Die unterste Talsole - durchschritten? -
Ekki,
07.07.2006, 17:36
- Die unterste Talsole - durchschritten? - Beelzebub, 07.07.2006, 20:58