Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 16.09.2009, 06:36 (vor 5554 Tagen) @ Roslin

Aber so blauäugig, ihr keine
egoistischen Motive zu unterstellen, bin ich auch nicht mehr....


Natürlich hat Astrid v. Friesen auch egoistische Motive.
Die mengen sich in alles, was Menschen fühlen, denken, wollen, tun.
Jeder Mensch ist einordenbar auf einer Skala, die kontinuierlich von
extrem egoistisch bis extrem altruistisch reicht.
Die meisten Menschen finden sich irgendwo im mittleren Bereich wieder,
sind in Maßen egoistisch, in Maßen altruistisch.
Warum sollte das bei Astrid von Friesen anders sein?
Ich bin kein Heiliger, ich nehme an, Du auch nicht :)
Also richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Egoismus ist natürlich, überlebensnotwendig, in Maßen, wohl verstanden.
Ich kann also keinem egoistische Motive vorwerfen, nur überschießender
Egoismus ist vorwerfbar.


Die Motive, die v. Friesen zur Umkehr brachten, sind mir herzlich egal. Für mich zählt, dass sie, zumindest teilweise, den ganzen Murks benennt, den sie mit ihresgleichen angerichtet hat. Ist doch was. Allerdings zweifle ich daran, sie sei eine Verbündete. Ich habe noch nie gelesen, dass sie sich von der Inspiration des Feminismus verabschiedet hätte; sie arbeitet da wohl eher als Schönheitschirurgin, den Krebs selbst hält sie - wenn ich nicht irre - als Antrieb zum Fortschritt.

Alles in allem ein erträgliches Weib, der ich Respekt nicht grundsätzlich versage.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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