Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Coming-Out einer Bewegung (Allgemein)

Christine ⌂ @, Saturday, 20.07.2019, 17:42 (vor 1739 Tagen) @ Alfonso

Als ich im Juni eine Kurzgeschichte über eine dystopische Welt veröffentlichte, in der die Klimahysteriker den Kampf gegen die Realität gewonnen haben und in einer finsteren, gleichwohl immer noch von Jahreszeiten und Wettern aller Art geprägten Welt eine Schreckensherrschaft der Kohlenstoff-Moral errichtet haben, zog ich als Blaupause eine andere bekannte totalitär gesteuerte Jugendbewegung heran: Maos Kulturrevolution in China und die Roten Garden, die sie jauchzend und hüpfend exekutierten. Auch dort zog, genau wie in meinen Albträumen, eine zur Masse gebündelte Jugend im Gleichschritt durch die Welt. Randvoll mit einer Ideologie der absoluten Wahrheit, beseelt von der Notwendigkeit, das „Alte“ zu zerschmettern und auf diesen Trümmern eine höchst vage neue Welt zu errichten. Die Geschichte ist außer auf meinem Blog nirgends erschienen und das ist kein Wunder. Mit dieser Mischung aus Fiktion, Vorahnung, historischen Spiegelungen und Prosa kann niemand wirklich etwas anfangen.[..]
 
„Ist die Demokratie zu langsam für eine radikale [Klima]-Politik?“ möchte Restle von Neubauer wissen. Und Luisa antwortet ehrlich „Ich glaube, viele demokratische Wege, die wir gehen, sind zu langsam.“ Da schlägt sie eine Glocke, deren Ton ich noch aus einem Interview von Robert Habeck bei Precht im Ohr habe. Dann jedoch bremst sie kurz, schiebt nach, man könne für die „größere Sache“ (J.K. Rowling ließ Grindelwald von „höherem Wohl“ sprechen) keine undemokratischen Wege wählen. Nur wenig später nimmt sie jedoch wieder Fahrt auf und sagt den Satz, der mir das Blut gefrieren lässt:
 
(Hier, ab Minute 22:55)
 
„Was wir hier erleben, ist vielleicht sowas wie eine Klima-Kulturrevolution.“
 
Da war es also gefallen, das Wort, an dem ich wie an einem Nagel meine Geschichte aufgehängt hatte – „Kulturrevolution“! Auch die beiden Aspekte, zwischen denen sich meine Dystopie abspielt, formuliert Neubauer ganz klar, wenn ich auch bezweifle, dass sie die Absicht hatte, mich zu bestätigen: Es geht um Gehorsam und Verzicht![..]
https://www.achgut.com/artikel/coming_out_einer_bewegung

In der Tat, das Interview zwischen Habeck und Precht war schon ein Hammer und nun meint die Neubauer, wie von Robert Habeck vorgebracht, ginge es anscheinend nicht.

Und hier die von Roger Letsch befürchtete Klimarevolution.

Klimarevolution: Ein Morgen im Leben des B. und des G.
 
B. ist spät dran an diesem 20. November im 26. Jahr der Klimarevolution. Der zentrale Weckdienst hatte ihn erst geweckt, als der Wind wieder etwas stärker blies. Nachts war es fast windstill gewesen und B.‘s Aufgabe in Zeiten größerer Energieanstrengungen war es, sich ruhig zu verhalten, keine elektrischen Geräte zu benutzen und die Energie in wichtigere Bereiche fließen zu lassen. Er konnte ja auch kaum anders, schließlich bestimmte das Smartmeter, wann Strom floss. B. gehört zur sogenannten „energetischen Kampfreserve” (früher Abwurflast genannt), was bedeutete, dass er, zur Untätigkeit verpflichtet, gelegentlich mit Kälte, Hunger oder dem Verlangen kämpfen musste, sich einfach etwas Wasser heiß zu machen und über ein paar Minzeblätter aus dem eigenen kleinen Garten zu gießen. Es gab eben nicht immer Strom. Nicht mehr für alle.[..] https://unbesorgt.de/klimarevolution-ein-morgen-im-leben-des-b-und-des-g/

Als ich den letzten Artikel gelesen hatte, dachte ich mir... so utopisch ist das gar nicht, wenn man bedenkt, wie Medien und Politiker auf die Forderungen der sogenannten Klimajugend anspringen.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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