Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Auf das Folgende hat mich mein Anwalt hingewiesen... (Allgemein)

trel, Thursday, 18.06.2020, 00:40 (vor 1403 Tagen) @ trel

...und daraufhin habe ich im Weiberplage-Forum einen Artikel geschrieben mit der Überschrift: Volksverhetzung: Feminist_in Hengameh Yaghoobifarah will arbeitslose Polizisten "nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen." Ich gebe den Inhalt unverändert hier wieder.

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Die sich selbst als nicht-binär bezeichnende taz-Autorin fragt sich: Falls die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus aber nicht: Was passiert dann mit all den Menschen, die heute bei der Polizei sind?

Natürlich wird die Polizei nicht abgeschafft. Das ist nur die Wunschvorstellung. Aber dabei bleibt das Wünschen nicht. Frau Yaghoobifarah "fragt" vielmehr nach:

Wohin also mit den über 250.000 Menschen, die dann keine Jobs mehr haben? Einfach in neue Berufe stecken?

Auf keinen Fall! Denn:

Machtpositionen gegenüber anderen Menschen kommen nicht infrage. Streng genommen möchte man sie nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen. Bitte nicht noch mehr Chicos erziehen!

Eigentlich, so meint meint die taz-Kolumnistin, darf man arbeitslos gewordene Polizisten aber überhaupt nicht mehr in die Nähe von Menschen lassen, denn

  • als Postzusteller würden sie uns Briefbomben unterjubeln
  • in Baumärkten, Tankstellen und Kfz_Werktätten würden sie Brandsätze herstellen
  • in der Gastronomie würden sie uns vergiften
  • in Büchereien und Kinos würden sie "ihr" Gedankengut unterbringen
  • in Gartencentern hätten sie Kontakt mit völkischen Natur- und Landideologien
  • in (Bio-)Bauernhöfen wären sie bei den Neonazis
  • als Keramikmaler würden sie unter der Hand Hakenkreuz-Teeservice herstellen und sich mit den Einnahmen das nächste Terrornetzwerk querfinanzieren

Doch sie findet die Endlösung:

die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.

Gibt es...äh...unter den Polizisten nicht auch weibliche? Vielleicht sogar nicht-binäre, so wie die Autorin?

Ich bin mir sicher, daß sie die nicht gemeint hat. Wer Polizisten haßt, der haßt todsicher nur die männlichen Polizisten. Die Männer.

Wer in Frau Yaghoobifarahs Kolumne keinen Fall von Volksverhetzung erkennt, der hat den Schuß nicht gehört, den das OLG mit seiner Grundsatzentscheidung soeben abgefeuert hat. Wer "Teile der Bevölkerung" aufgrund ihrer geschlechtlichen Zugehörigkeit verunglimpft, macht sich neuerdings der Volksverhetzung schuldig.

Wo kein Kläger, da kein Richter. Zeigt sie an, die Volksverhetzer_in! Wer nicht verfolgt, der bleibt in der Rolle des Verfolgten. Wir können Gleichheit herstellen. Aber das geht eben nicht, ohne daß wir aufzustehen.

trel

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