Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126978 Einträge in 31215 Threads, 293 registrierte Benutzer, 363 Benutzer online (0 registrierte, 363 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Also das kann ich dir aus erster Hand sagen. (Politik)

tutnichtszursache, Tuesday, 13.10.2020, 22:24 (vor 1355 Tagen) @ Garfield

etwas überrascht mich:

Du scheinst wirklich der Meinung zu sein, daß Spitzenpolitiker heute noch irgendwelche politischen Überzeugungen haben. Daß z.B. U.S.-Demokraten einen Krieg anzetteln würden, um Frauenrechte durchzusetzen.

Wenn man einen Krieg für Frauenrechte anzettelt, ist dieser Krieg doch schon legitim bzw. ein heiliger Krieg aus der sicht der feministischen Ideologie.

Man kann Kriege doch nur dann durchführen, wenn man möglichst viele der Untertanen mit im Boot hat. Damit hatte die USA doch auch mal ihre Probleme. Ich glaube, es war im Krieg in Vietnam.

Gerade am Beispiel der USA sieht man doch ganz klar und deutlich, daß da mit Anhängern aller möglichen Ideologien Bündnisse geschlossen wurden und umgekehrt auch Anhänger aller möglichen Ideologien bekämpft wurden.

So wird das doch immer gemacht und nicht nur in der USA.

Und was hohe Offiziere angeht: Die stammen ja meist aus der Ober- oder aus der Mittelschicht. Das bedeutet, daß sie mehrheitlich mit den zunehmenden Problemen in den USA wenig konfrontiert sind. Sie leben in gutbürgerlichen Vierteln oder in Kasernen.

Diese Offiziere sehen aber auf der anderen Seite auch das Elend. Die sehen auch, daß sie sich kasernieren müssen, um vor der Unterschicht geschützt zu sein. Die sehen auch mal Dokumentationen über das Leben in Ländern, in denen der Unterschied zw. Arm und Reich noch weiter aufklafft. Die würden vermutlich ihre Kinder auch lieber in einer Welt aufwachsen sehen, wie es sie in den USA der 50er Jahren des letzten Jahrhunderts noch gab. Damals konnte sich ein Kind noch entfalten. Kann es das denn in einer Kaserne noch?

Ich kenne die Verhältnisse in den USA nicht so gut, aber hier in Deutschland erlebe ich immer wieder Fälle von Wohlstandsverblödung. Das betrifft Leute, die mit goldenem oder silbernem Löffel im Mund aufgewachsen sind und die Probleme, die immer mehr Menschen heute in der Unterschicht haben, überhaupt nicht kennen. Wenn Frau Merkel etwas von einem "Land, in dem wir gut und gerne leben" faselt, glauben die das, weil sie in ihrem näherem Umfeld überhaupt keinen Widerspruch dazu sehen.

Die gute Filterblase. Und wenn einer im Müll nach Pfandflaschen wühlt, dann ist der an seiner Lage selbst schuld - außer er ist auch mal eine sie.

Für die ist die Welt in Ordnung, und sie sehen überhaupt gar keinen Grund, irgendetwas zu ändern. Bis irgendwann das böse Erwachen kommt.

Ist doch auch ganz klar: Diese Kreise verdienen gerade am Ende das meiste Geld. So war es doch auch in den Goldenen Zwanzigern des letzten Jahrhunderts. Und inzwischen sind wir wieder in dieser Zeit. Wer weiß, wie heute in der Elite Feste gefeiert werden unter ausschluß der Öffentlichkeit.

Aber ein Offizier ist nicht gerade einer der Elite. Die Elite ist multinational. Die fühlen sich überall und nirgends Zuhause. Daher predigen sie auch den Globalismus und merken nicht, daß die meisten Menschen nicht einfach in den Flieger steigen können um nach Tokio zu fliegen, morgen dann vielleicht weiter nach Melburn um den Tag darauf dann in Los Angeles zu verbringen. Überall kennen die dann auch Menschen, mit denen sie sich austauschen. An einem bestimmten Ort Wurzeln geschlagen haben die jedenfalls nicht und damit kann man sie vielleicht packen.

Mit Corona zeigen die doch inzwischen auch, daß die Welt an einem Wendepunkt angelangt ist. Ich frage mich nur, wer denn mal diese Krone, die da geboren wurde, tragen darf.

Du meinst also auch, daß diese höheren Offiziere keinen Zugang zur Truppe haben und auch nichts von deren Ängste und Problemen kennen? Also jenen Soldaten, die die erteilten Jobs ausführen müssen? Die Offiziere sind doch auch davon abhängig, daß die Soldaten die Befehle auch ausführen und nicht meutern.

Was machen denn die Offiziere ohne den Mannschaftsdienstgraden? Gar nichts würde ich meinen.

Meinst du, es ist nur hohles Geschwätz, wenn Trump auf die Frage, was denn sei, wenn die Demokraten die Wahl gewinnen, mit es wird zum Bürgerkrieg kommen antwortet?

Ich stecke in der Politik der USA auch nicht so tief drin. Aber soviel sollte klar sein: Seit Clinton spitzt sich die Lage für die Weißen Männer zu. Da düfte sich ein ganz schöner Druck im Kessel aufgebaut haben. Kommt da ein Biden an die Macht, könnte der schon auch mal hoch gehen. Auf welche Seite sich dann das Militär setzt kann ich nicht beurteilen.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum