Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das ist ein BOT - don't feed the BOT :-D (Manipulation) (Coronawahn)

Mr.X, Sunday, 22.08.2021, 12:36 (vor 1219 Tagen) @ James T. Kirk

Nach diesem Warnhinweis war wieder eine gewisse Zeit Ruhe im Karton:

Das ist ein BOT - don't feed the BOT :-D (Manipulation)
Don Camillo, Donnerstag, 10.12.2020, 17:26 (vor 255 Tagen) @ Aldimaier

> Es gibt hier keine "dumme Masse", nur einen dummen Linken mit Nicknamen "Kirk".
Sagt man nicht "Kirk ist Programm"? Derlei Programme werden dazu verwendet Recourcen zu binden und Lügenpropaganda zu festigen. Wie dumm das Programm ist hängt von dem ab, der es geschrieben hat.
.
Textsicherung:
https://justizministerium.hessen.de/sites/default/files/media/hmdjie/sb.pdf
Beim Rüberziehen war die Formatierung im Eimer, der Text ist im Link (noch) lesbar.

Hessisches Ministerium der Justiz
Social BotsAuswirkungen des Gesetzentwurfs zum Digitalen Hausfriedensbruch
Wiesbaden, den 8. Februar 2017
Social Bots sind von Menschen programmierte Software-Roboter. Sie suchen in sozialen Netzwerken eigenständig nach Themen, verbreiten Beiträge weiter und geben Kommentare ab, die so aussehen wie Posts von echten, menschlichen Nutzern. Dazu werden FakeAccounts, also Profile,die unter Falschpersonalien eingerichtet werden, genutzt. Es wird aufgrund der fortschreitenden Technik immer schwerer, Bots von Menschen zu unterscheiden. Social Bots werden zunehmend im politischen Kontext eingesetzt. Dabei geht es darum, die Öffentlichkeit oder bestimmte Zielgruppen durch die automatisch generierten Inhalte und Interaktionen zu beeinflussen. Technisch gesehen sind Social Bots heute sehr einfach zu erstellen1. Man braucht dafür Nutzeraccounts, die in dem entsprechenden sozialen Netzwerk registriert sind und ein Programm, das die Bot-Accounts automatisch steuert. Die auf erfundene Personalien registrierten Nutzeraccounts werden kann man im Internet käuflich erwerben. Anbieter von falschen Social Media Accounts erstellen diese entweder per Hand oder gleich automatisiert oder bieten auch Zugangsdaten zu gehackten Accounts an. Je nach Qualität zahlt man derzeit für 1.000 falsche Accounts zwischen 45 USD (einfache Twitter-Accounts) und 150 USD („gealterte“ Facebook-Accounts, also solche, die schon eine Historie aufweisen und damit plausibler wirken). Die Anbieter sind in der Regel im Ausland (häufig in Osteuropa) tätig. Die Software zur Steuerung der Bots kann entweder ebenfalls käuflich erworben werden. Eine Software, mit der sich 10.000 Twitter-Accounts steuern lassen, kostet ca. 500 USD. Die Unterschiede zwischen der Leistungsfähigkeit von Bots sind groß. Im einfachsten Fall beschränkt sich das selbständige Handeln dieser Roboter darauf, vorgefertigte Nachrichten zu versenden. Es gibt aber auch Bots, die in der Lage sind, mit echten Nutzern zu interagieren und eigenständig neue Texte zu generieren. Da die normale Kommunikation in den sozialen Netzwerken in der Regel nicht besonders komplex ist, fallen aber auch die einfachenBots häufig nicht auf. Ein typischer Bot auf Twitter könnte z. B. Nachrichten selbstständig erzeugen, die auf Texten aus zuvor ausgewählten Webseiten basieren, anderen Nutzern automatisch folgen, auf „Knopfdruck“ oder auch nach einem zufallsvarierten Zeitplan vorgefertigte Propagandanachrichten senden und diese mit Stichworten und Hashtags versehen, die derzeit populär sind. Der Einsatz von Bots istbeliebig skalierbar: Wer ein Programm hat, mit dem sich ein Bot steuern lässt, kann damit auch eine ganze Armee von Bots lenken. Aus der schieren Masse der Nachrichten, die sich durch ein Botnetz absenden lassen ergibt sich die aktuell bedeutendste Gefahr: Bots manipulieren die Trends in sozialen Netzwerken und diese Trends fließen in politische und wirtschaftliche Entscheidungsprozesse ein. Unter dem Schlagwort „Big Data“ setzen immer mehr Unternehmen in den unterschiedlichsten Bereichen darauf, das Verhalten der Nutzer in den sozialen Netzwerken zu analysieren, um Erkenntnisseüber die Position der eigenen Marke, aber auch über das Verhalten von potentiellen Kunden zu erhalten oder gesellschaftliche Trends zu entschlüsseln. Auch im politischen Bereich werden solche Analysen bereits eingesetzt. Während man dabei in Deutschland noch relativ zurückhaltend agiert, hat sich die politische Social Media Analyse international bereits zu einem bedeutenden Markt entwickelt.Wenn nun Trends im großen Stil durch Bots manipuliert sind und Bots in allen Debatten von Bedeutung mitmischen dannsinddiese Analysen im harmlosesten Fall schlicht unzutreffend. Im schlimmsten Fall können sie politische Entscheidungsträger dazuverleiten, in ihren Statements oder sogar in ihrer Politik auf solche Trends einzugehen. Eine weitereGefahr besteht darin, dass bestimmte Gruppen in ihrer Meinung durch Bots beeinflusst werden. Wenn beispielsweise
3durch Bots massenhaft extreme Inhalte in einem Diskussionskontext (wie z.B. eine Facebook-Gruppe oder ein thematischer Hashtag) verbreitet werden, dann kanndies dazu führen, dass sich gemäßigte Personen aus diesem Diskussionszusammenhang zurückziehen. Personen, die eine konträre Position zu den Bot-Nachrichten haben, fühlen sich herausgefordert, gegen diese Inhalte vorzugehen, was wiederum Personen, die die von den Bots verbreitete Meinung teilen, zu Gegenäußerungen veranlasst. So entsteht ein aufgeheiztes Diskussionsklima, in dem Personen, die tendenziell für radikale Positionen empfänglich sind, sich ermutigt fühlen. Danebenkönnen Bots auch gezielt in einem Cyber-Warfare-Szenario angewandt werden. Dabei reicht die Spannbreite von der Unterwanderung sozialer Netzwerke zur Ausspionierung der Nutzer, über die gezielte Verbreitung von Falschnachrichten (z. B. in Krisensituationen), bis hin zu Cyber-Attacken wie der Verbreitung von Schadsoftware oder auch der Organisation von sogenannten DDoS-Attacken. Hierzu werden sogenannte „Social Engineering“ Strategien angewandt, bei denen es darum geht, mit Hilfe von psychologischen Tricks wie zum Beispiel Suggestion Einfluss auf den User zu nehmen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.So kann künstliche Intelligenz genutzt werden, um einzelne Nutzer über Bots mit Schadsoftware zu infizieren. Dafür kann man Programme verwenden, dieautomatisch so etwas wie den perfekten Social Media-Freund für einen beliebigen Nutzer generieren. Das Programm analysiert die Nachrichten des Nutzers und versucht dann,selbstständig Nachrichten zu erzeugen, die für diesen Nutzer von großem Interesse sind. Diese Nachrichten werden mit einem Link verbunden, der auf eine Internetseite mit Schadsoftware verweist. In Tests klickte die Hälfte der Testpersonen diesen Link tatsächlich an. Bei diesem Vorgehen handelt es sich um eine Unterkategorie des sogenannten Phishing.Das sogenannte Spear Phishing passt die Nachrichten an die einzelnen Nutzer an und benutzt dafür Informationen, die aus den sozialen Netzwerken gesammelt werden. Dies nun über eine Software zu automatisieren und mit einem Botnetzwerk zu verbinden, also Automated Spear Phishing, bedeutet, dass im Zweifelsfall jeder von einem ganz persönlich auf ihn abgestimmten Bot angegriffen werden kann.Nach gegenwärtigem Recht ist der Einsatz von SocialBots grundsätzlich nicht strafbar.Sofern ein soziales Netzwerk den Einsatz von Fake Accounts in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) verbietet, wäre ihr Einsatz unter Geltung des hessischenEntwurfs für das Gesetz zur Strafbarkeit des Digitalen Hausfriedensbruchs (Antibotnetzgesetz)in der Regel strafbar.

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