Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Schlimmer noch: Jeder fünfte Wildgans-Erpel ist schwul! (Allgemein)

Newman, Saturday, 22.06.2013, 23:46 (vor 3954 Tagen) @ Cyrus V. Miller
bearbeitet von Newman, Sunday, 23.06.2013, 00:15

Die seriöse Wissenschaft hat inzwischen plausiblere Erklärungen.

Welche? Und welche "seriöse Wissenschaft"?

Die Erforschung der Ursachen von Homosexualität ist seit Mitte der 70er Jahre tabu. Sie findet nicht mehr statt, seit die Bewegung politisch geworden ist. Das kann man so konstatieren, aber man sollte sich vergegenwärtigen, dass die heutige Position zur Homosexualität nicht auf Basis von Erkenntnissen, sondern poltischen Drucks zustande gekommen ist.

Im Übrigen sind Beispiele aus dem Tierreich aus verschiedenen Gründen nicht sehr vernünftig. Tiere haben kein Konzept von Sexualität. Sie reagieren Triebe ab, im Notfall bisweilen auch an Angehörigen des eigenen Geschlechts. Es gab diese groß herausgestrichenen Beobachtungen mit diesen schwulen Pinguinen, die als Beisiel für die Natürlichkeit der Homosexualität herhalten sollten. Dass die Pinguinie auch wieder "umgedreht" werden konnten, wurde nicht so begeistert verbreitet.

Homosexualität ist ein gedankliches Konstrukt. Die Vorstellung, dass Sex mit einem Angehörigen des eigenen Geschlechts eine spezielle Identität konstituieren sollte, ist rein menschlich. Und dass die Erkenntnis, dass ausgerechnet die Homosexualität keine Geschichte haben sollte, wo das eigentlich eine Allgemeinposition in jedem anderen Fall wäre, ist Folge einer Kollision dieser Aussage mit der Ideologie.

Und zuletzt: Wie man auch immer dazu stehen mag, es besteht ein Unterschied, Homosexuellen die Möglichkeit zu geben, ihre Neigung auszuleben, und dem Zirkus, der gerade in allen westlichen Ländern abläuft: Die Bezeichnung als Ehe und Familie inklusive rechtlicher Gleichstellung, die defacto eine Diskriminierung echter Familien darstellt, weil sie in ihrer Funktion nicht mehr anerkannt werden und deren besonderer Schutz und Förderung dadurch ausgehoben werden kann (obwohl diese Formen der Partnerschaften nie dieselben Funktionen erfüllen könnten - aber in den Augen von Politik, Medien und "Recht" ist eine natürliche Familie und ein durch die Staatsautorität zusammengestellter Haufen dasselbe); die Öffnung für die Indoktrinierung an Grundschulen, Kindergärten und Jugendeinrichtungen, während gleichzeitig eine Verweigerungshaltung der Eltern in diesen Dingen sanktioniert wird bis hin zur Kindesherausnahme; die Schaffung gesellschaftlicher Ächtungsmechanismen jeder Kritiker; schließlich ein Sprech- und Denkverbot vor allem in akademischen Institutionen, in den Medien, der Politik usw. - journalistische Leitfäden für homosexuellenfreundliche Berichterstattung, die Tabuisierung jeder Kritik, Begriffe wie "Homophobie", die funktional sind, nicht deskriptiv, und jegliche Argumente oder Fragen unmöglich machen sollen (wie z.B. Ist es im Interesse des Kindes? anstatt Wenn sie sich nur durch ein Kind normal fühlen, müssen wir ihnen das ermöglichen und ein Kind verschaffen.)

Darüber hinaus bleibt die Frage, wieso dann nur homosexuelle Partnerschaften steuerlich gefördert werden. Mit traditionellen Werten hat es nichts mehr zu tun, Promiskuität ist ja quasi der Standard, die Unsitten des Ehe- und Scheidungsunrechts ebenso; als Single hat man jedoch in der Regel höhere Belastungen. Warum werden Singles diskriminiert und nicht ebenfalls viel mehr Recht als Ehen anerkannt?(Niemand kann etwas dafür, wenn er zu hässlich oder zu alt zum heiraten ist - sollen diese Leute auch noch steuerlich diskriminiert werden?) Ehe- und Familienstatus auch für kinderlose Singles müsste die nächste Forderung sein. Polygamie gab es bereits als Vorschlag, Lockerung des Inzestverbotes ja ebenso - warum nicht auch Ehen unter Geschwistern? etc. Diese Idee lässt sich beliebig weiterspinnen ...

Übrigens war auch "früher" bei Griechen und Römern der Beischlaf mit Knaben nichts Ungewöhnliches oder gar Anstößiges. "Normal", sozusagen.

Genau das belegt aber, dass es sich um eine von sozialen Faktoren beeinflusste Sache handeln muss. Ich hatte das mal als Argument hier gepostet, auf das es von den Betreffenden natürlich keine Antwort gab - wenn man Sexualitäten als rein natürliche Sache behauptet und ihre eigene Geschichte leugnet, fällt es sehr schwer, so eine Häufung von Phänomenen wie der altgriechischen Homo- und Pädosexualität zu erklären. Ebenso wie die Zunahme an Lesben in der Gefolgschaft des Feminismus'.

Was heutzutage nervt, sind ja nicht die Homos selber (die oft nicht mal selber als Protagonisten auftreten!), sondern deren selbsternannte Fürsprecher, die meinen, irgendwelche "Rechte" durchsetzen zu müssen. Man setzt sich für Tierschutz ein, für Frauenquoten - oder eben für Homos. Das Thema ist völlig austauschbar - letztlich geht es gar nicht um die Sache, sondern um persönliche Eitelkeit dieser Gutmenschen in Form von Medienpräsenz.

Es spielt vor allem immer eine Rolle, wogegen man sich einsetzt. Es muss ein Feindbild geben, dem der Kampf erklärt wird - in diesem Fall der traditionellen Ehe, die ausgedient habe und überholt sei (darin sind sich Vertreter aller großen Parteien & Piraten einig). Es gibt kein Modell, das wie das, was erzwungen werden soll, funktionieren kann. es ist unwesentlich. Die Utopie sagt, zerschlagt das Alte, das Neue, Andere kann und muss und wird nur besser werden. Welches Interesse haben (scheinbar) heterosexuelle Frauen an der Nivellierung von Ehe und der Aufwertung homosexueller Beziehungen? Emotionaler Kitsch: Zwei Bräutigamme in Weiß treiben ihnen die Tränen in die Augen. Für eine Frau bedeutet das meist: Ehe heißt, ich habe einen Dummen, der alles für mich tut und mich auf Händen trägt, ohne Verantwortung meinerseits. das wünschen die jedem, weil sie gute Menschen sind. Die Zeremonie ist der Beweis dafür. Alles weitere ist ihnen eigentlich egal.


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