Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" (Allgemein)
Der Text macht eine ganze Menge richtiger Beobachtungen. Die Schlüsse, die daraus gezogen werden, na ja ...
"Warum sollte ein Mann eine Familie gründen wollen?" fragte ein junger Mann unlängst im Berliner Stadtmagazin Zitty. Das war bloß rhetorisch gemeint. Männer können ohne Familie "wunderbar leben", erklärte der Mann, "Medien und Frauen haben Männern über Jahrzehnte erzählt, sie seien überflüssig, gewalttätig, dumpf und sowieso ein Irrtum der Natur. Da ist es doch kein Wunder, dass sie keine Stützen der Gesellschaft werden wollen. Warum sollten sie denn? Viele haben gemerkt, dass Überflüssigsein eine Menge Freiheit mit sich bringt. Die will man nicht mehr missen."
100 Prozent richtig. Liegt wohl auch daran, dass diese Aussage nicht von einem Experten, sondern von jemandem aus dem Volk, der weiß wo's langgeht, stammt.
Das ist nun nicht die Meinung eine Sonderlings aus der Hauptstadt,
Und mit der Titulierung dieses Mannes als Sonderling geht es schon wieder los.
das ist ein Trend.
Was wir hier sehr begrüßen.
Entsprechend dem Zeitgeist, der auf das weibliche Geschlecht fokussiert ist, sind jene Daten, die Männer betreffen, allenfalls nebensächlich erwähnt worden.
Die Zahlen verweisen auf eine Bindungsverweigerung
Dabei sind gerade diese Zahlen brisant. Nicht nur das; sie sind eigentlich sogar dramatisch.
Oh, bekommt man da das Hosenflattern ...
39 Prozent der 18- bis 34-Jährigen wohnen im "Hotel Mama"; von den Dreißigjährigen sind es noch 14 Prozent. Und auch danach verspürt eine beachtenswerte Minderheit keine Lust, aus dem Eltern- und Mutterhaus auszuziehen: Immerhin fünf Prozent der vierzigjährigen Männer leben noch immer zu Hause.
Und wieviel Prozent der erwachsenen Frauen leben im "Hotel Stecher"?
Nun sorgen Männer vor, indem sie sich erst gar nicht mehr auf eine Beziehung einlassen - vor allem nicht auf eine, die staats- und standesamtlich zementiert wird.
Richtig süß, dieses Entsetzen, richtig niedlich ... Angesichts DIESES Scheidungsrechts!
Vor diesem Trend haben weitsichtige Soziologen wie Ralf Dahrendorf schon vor zwanzig Jahren gewarnt. Hatte Dahrendorf noch überschaubare Gruppierungen beschrieben, gibt es inzwischen in Großbritannien ganze Stadtviertel, die von diesen "Losern" geprägt werden.
Mal davon abgesehen, dass das Wort "Loser" in einem sozialpolitischen Text einfach sowas von unpassend ist - diese beschriebenen jungen Männer sind importierte Migrationshintergründler. Daraus also wieder einmal ein allgemeines Männerproblem zu machen, ist eine sehr feministische Sicht der Dinge.
Jungen Männern wird "ein deutliches Leiden an der Komplexität, Unübersichtlichkeit und Dynamik der Gesellschaft" zugeschrieben.
Na, weil Frauen in genau solchen Problemlagen der Allerwerteste gepampert wird.
Die Rollenerwartungen an die Männlichkeit sind für diese jungen Männer widersprüchlich und ambivalent, auf jeden Fall nicht mehr klar.
Ein geistig klar im Kopf gebliebener Mann kennt das Wort "Rollenerwartung" überhaupt nicht. Das ist feministisches Vokabular.
"Männer heute befürchten, dass in Wahrheit die Frauen die wichtigen Entscheidungen fällen und sie, die Männer, gar nicht mehr brauchen."
Ha, ha, ha - weil sie es bei der derzeitigen Gesetzeslage einfach dürfen!
Die Männer erkennen, dass Frauen sich positiv verändert haben,
LOOOOOOOOL!!!!
dass politisch und ökonomisch viel für Frauen getan wird.
Das stimmt nun wieder.
Sie respektieren das auch im Großen und Ganzen.
Weil sie sonst eine aufs Maul bekämen.
Diese Veränderung hatte aber keine positiven Aspekte für Männer, heißt es in der Studie.
Und dazu müssen die extra eine Studie machen? Das kann man über WGVDL-Lesen auch erfahren!
"Junge Männer sind heute nicht mehr nur in Bezug auf Berufswahl und Arbeitsmarkt verunsichert,
Wieder mal die Mär von den angeblich verunsicherten Männern, eine reine weibliche Projektion ihrer eigenen psychischen Unzulänglichkeiten.
sondern auch im Privaten haben sie alle Sicherheit verloren."
Durch wen wohl?
Die Frauen schreiben das Drehbuch
Keine Kunst, wenn es ihnen der Filmproduzent StaatIN in die Hand gibt.
So beutelt die jungen Männer heute die Angst, bald überflüssig zu werden. Das fügt sich ein in Diagnosen vom "Ende der Männer", wie es die amerikanische Soziologin Hanna Rosin formuliert hat.
Alles Projektion, reine Projektion.
Das hat Sprengkraft für die Gesellschaft. Die Politik ist an dieser Entwicklung nicht unschuldig. Sie hat über vier Jahrzehnte hinweg nur Mädchen und Frauen gefördert. Das angeblich so starke männliche Geschlecht hat sie vergessen.
Hier muss man nun wieder zustimmen.
Gruß, Kurti
gesamter Thread:
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
Mr.Präsident,
08.07.2013, 16:59
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
Kurti,
08.07.2013, 18:23
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
bbberlin,
08.07.2013, 18:31
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Lo(o)ser" -
James T. Kirk,
08.07.2013, 20:46
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Lo(o)ser" - Detektor, 08.07.2013, 22:20
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Lo(o)ser" -
James T. Kirk,
08.07.2013, 20:46
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
Detektor,
08.07.2013, 18:35
- , Utopische Illusionen -
solwad,
08.07.2013, 22:37
- Nein, ganz sicher nicht! -
Kalle Wirsch,
08.07.2013, 22:46
- ,Nein, ganz sicher nicht! - solwad, 08.07.2013, 23:01
- Nein, ganz sicher nicht! - Kurti, 08.07.2013, 23:42
- Nein, ganz sicher nicht! -
Kalle Wirsch,
08.07.2013, 22:46
- Seh ich auch so k.T. - Holger, 08.07.2013, 23:24
- , Utopische Illusionen -
solwad,
08.07.2013, 22:37
- Ein guter Satz! -
Red Snapper,
08.07.2013, 18:41
- Ist in jeder Hinsicht freigegeben! (n. t.) - Kurti, 08.07.2013, 20:04
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
Cyrus V. Miller,
08.07.2013, 18:45
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" - Jaeger, 08.07.2013, 19:04
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
bbberlin,
08.07.2013, 18:31
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
FTD,
08.07.2013, 19:25
- Romantische Ideen und die gemeine Realität -
Newman,
08.07.2013, 19:41
- Die Masse des Volkes muss erst einmal die Täterschaft des Staates verinnerlichen! - Musharraf Naveed Khan, 08.07.2013, 20:01
- Romantische Ideen und die gemeine Realität -
Newman,
08.07.2013, 19:41
- Männer müssen ihren Anteil bei Bezug von staatl. Leistungen deutlich erhöhen! Zielmarge bei ca. 70-75%! - Kalle Wirsch, 08.07.2013, 19:41
- Was Hollstein grob fahrlässig übersieht! -
Conny,
08.07.2013, 20:17
- Was Hollstein grob fahrlässig übersieht! - Joe, 09.07.2013, 16:50
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" - Stefan, 08.07.2013, 22:16
- Das Ende hat mit deren Anfängen begonnen. -
Referatsleiter 408,
08.07.2013, 22:56
- Es fehlt die Gefahr von außen, damit das geschieht! -
Newman,
08.07.2013, 23:05
- ,Es fehlt die Gefahr von außen, damit das geschieht! - solwad, 08.07.2013, 23:35
- Weshalb es auch heißt: - knn, 09.07.2013, 11:36
- Es fehlt die Gefahr von außen, damit das geschieht! -
Newman,
08.07.2013, 23:05
- Dieser Scheißdreck der alten Soziologenschwuchtel -
Holger,
08.07.2013, 23:11
- Hollstein wird den Kondratjew-Winter nicht überleben. - Joe, 09.07.2013, 15:32
- Infantile Bettelei - Peter, 09.07.2013, 00:52
- Mein Gott Walter - roser parks, 09.07.2013, 08:02
- Walter Hollstein = Pudelgewäsch -
knn,
09.07.2013, 11:41
- Unterwerfen - Peter, 09.07.2013, 18:50
- Walter Hollstein in SZ: "Invasion der Looser" -
Kurti,
08.07.2013, 18:23