Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Was Hollstein grob fahrlässig übersieht! (Allgemein)

Joe, Gutmensch, DDR, Tuesday, 09.07.2013, 16:50 (vor 4156 Tagen) @ Conny

Er geht ja davon aus, daß die dramatische Steigerung alleinlebender Männer an deren beziehungsunwillen liegt. Aber müßte dann nicht die Zahl alleinlebender Frauen ebenfalls so dramatisch ansteigen wie die der Männer? Oder teilen sich neuerdings mehrere Frauen einen beziehungswilligen Mann?

Schon immer, nur früher war das illegal. Die Institutition der Ehe und das Verbot der "Unzucht" diente ja insbesondere dazu, die Monogamie gesetzlich zu fixieren. Jetzt, wo alles geht, sammeln sich die Weibchen natürlich häufchenweise um die Alphatiere. Guck Dir doch mal an, wie's dem Kachelmann erging.

Daß ein Mann, der dem Beziehungsdrama fern bleibt, genügsam wird, dürfte doch schon seit dem Römischen Reich bekannt sein, was wohl dazu führte, daß die Vielweiberei abgeschafft wurde.

Nun ist sie de facto wiedereingeführt.

Diese Entwicklung betrifft vor allem junge Männer im heiratsfähigen Alter. 27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen leben allein.

Was soll eigentlich ein "heiratsfähiges Alter" für Männer sein. Dürfen 85jährige Millionäre nicht mehr heiraten? ;-)

60 Prozent der alleinlebenden Männer im Alter von 35 bis 64 Jahren waren noch nie verheiratet;

Hier werde ich sogar mal erwähnt! Das schied für mich aus, als ich merkte, daß es mit der Gleichberechtigung wohl für die Männer nicht weit her ist - und scheinbar nur für die Frauen gilt, da nur ich als Mann einen Zwangsdienst zu leisten hatte.

Heiraten bringt einem Steuerklasse 3, damit man Geld für zwei verdienen kann. Nur warum sollten Männer das tun? Allein kommt man doch locker mit weniger als der Hälfte hin und zahlt selbst mit Klasse 1 viel weniger Steuern, prozentual und absolut.

Während junge Frauen heute rasch flügge werden, ist es bei den Männer umgekehrt. 39 Prozent der 18- bis 34-Jährigen wohnen im "Hotel Mama";

Also scheine ich mit 28 1993 doch keine solche Ausnahme gewesen zu sein, wie man mir damals klar machen wollte.

Damals schon. ;-) Heute aber wohl aber nicht mehr...

So entlastend das Alleinleben für jüngere Männer sein mag, so sehr ist das Ganze auf Dauer nicht unbedingt ein Erfolgsmodell.

Ja, es ist kein Erfolgsmodell für die Frauen, da die sich darauf gefaßt machen müssen, für ihren Mist, den sie benötigen, selbst Leistung erbringen müssen. Da ist nichts mehr mit dem Modell hinlegen und gelegentlich auch mal die Beine breit zu machen. Es hilft dann auch kein Meckern und Jammern mehr, wenn die Männer einfach nicht mehr da sind, da sie ihr eigenes Ding machen, auch sehr genügsam sind und dem Fiskus dadurch auch Steuereinnahmen zw. den Schamlippen zerfließen.

So wird dieser Sozialismus letztlich zusammenbrechen und Walter Hollstein arbeitslos. :-D

Abgesehen davon, dass die Lebenserwartung von Familienmännern wesentlich höher ist als die von Junggesellen, haben alleinlebende Männer häufiger soziale Probleme als Männer in Beziehungen.

Live fast and die young!

Knapp 17 Prozent der alleinlebenden Männer "mittleren Alters" - so weist die Studie des Statistischen Bundesamtes aus - bestreiten ihren Lebensunterhalt mit staatlicher Unterstützung.

83 % der alleinlebender Männer kommen ohne staatliche Unterstützung aus. Das klingt doch gleich viel positiver.

Tja, der beziehungsunwillige Mann ist eben genügsam und toleriert den heutigen Arbeitseifer der Frau. Und wenn mal ein klein wenig Transferleistungen von der Frau zum Manne fließen ist das auch nur mal gerecht!

Da fließt nichts, die absolute Mehrheit der Frauen lebt von staatlicher Stütze, ob alleinlebend oder nicht. Das bißchen, was Frauen zur Umverteilung beitragen, wird von Ihresgleichen komplett verbraucht.

Zunehmend verweigern junge Männer eine Ausbildung oder brechen diese vorzeitig ab - inzwischen jeder vierte. Auch Schulabbrecher sind in ihrer großen Mehrheit männlich.

Diese jungen Männer handeln doch gentlemanlike und sagen "Ladies first".

Die Jagd nach Titeln lohnt sich im Sozialismus schlicht nicht. Schon gar nicht finanziell wegen extrem hoher Steuern und Sozialabgaben. Und es ist halt nicht jeder eine Auswandererpersönlichkeit.


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