Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wem Hartz-IV in der BRD zu wenig ist, kann gerne nach Rumänien rübermachen. Die haben auch Sozialgesetze. (Manipulation)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 21.11.2013, 23:23 (vor 3811 Tagen) @ Cyrus V. Miller

H4 ist asozial, das habe ich auf Heise.de schon hinreichend kommentiert.

Das stimmt, aber anders als Du meinst. Denn auch mit Hartz IV ist das Lohnabstandsgebot nicht ansatzweise eingehalten - es lohnt sich schlicht nicht zu arbeiten in Niedriglohnjobs. Oft genug muß mit Vollbeschäftigung noch aufgestockt werden, um H IV-Niveau zu erreichen, der blanke Hohn. Und weil der normale finanzielle Anreiz nicht funktioniert, müssen eben harte Sanktionen bei Verweigerung sein.

Aber für das Geheule von Frauen, die a) ohnehin weniger oft und hart sanktioniert werden als Männer und b) als Töchter aus H4-Familien mehr "netto" haben, als manch arbeitender Geringverdiener, habe ich NULL Verständnis.

Eben. Wobei ich das für Schmarotzer-Söhnchen ganz genauso sehe.

Zumal H4 kein "Privileg" fauler, bildungsferner Menschen ist, wie uns die Politik weismachen will.

Ein Kunde von mir war leitender Bauingenieur, mit 46 als Angestellter aus insolventer Firma geflogen.
Letztes Jahresgehalt: 95 K.
Letztes "Maximalgebot" bei Neubewerbungen: Keins, zu alt.

Seit 3 Monaten "theoretisch" auf H4, null Anspruch, zehrt gerade seine Altersvorsorge auf.

Deutschland live.

Ja, solche Fälle gibt es, und ich will nicht einmal behaupten, nur wenige. Genau die rühren mich auch zu Tränen und ohnmächtiger Wut. Vor allem im Vergleich: da hat jemand 30 oder gar 40 Jahre fleißig gearbeitet, ohne Fehltage, kaum einmal krank gewesen, immer pünktlich gewesen und reichlich Beiträge eingezahlt - und der hat dann den gleichen Anspruch wie irgendein verlaustes, kriminelles Zigeunerpack, das gestern aus Rumänien eingetroffen ist. Oder wie multikriminelle türkisch-arabische BMW-Fahrer, die noch keinen nützlichen Handschlag im Leben getan haben. Das ist die linke Gerechtigkeit, die sich "Gleichheit" nennt.

Ich bekenne mich zu Unterschieden (aus dem Lat.: Diskriminierung). Ich will, daß jemand, der zum Gemeinwesen nach Kräften beigetragen hat, deutlich besser gestellt ist als eine faule Schmarotzer-Sau. Aber auch, daß selbst eine deutsche Schmarotzer-Sau hier noch besser dasteht als eine "rumänische", denn hier ist Deutschland. Nicht dessen Schuld, daß er anderswo zur Welt gekommen ist, das stimmt schon, aber unsere auch nicht. Wir können das nicht ausgleichen, und wieso sollten wir auch? Wir haben keine Schuld abzutragen, auch nicht wegen der von Deutschen verübten Verbrechen. Andere tun das ja auch nicht.
Es müßten wesentlich mehr Unterschiede gemacht werden. Der Anspruch auf Arbeitslosengeld müßte sich in Höhe und Dauer nach Anzahl der Beitragsjahre und Höhe der Beiträge bemessen, ähnlich wie in der Rentenversicherung. Staatsangehörigkeit muß wieder ein maßgebliches Kriterium für jegliche Ansprüche sein. Quid pro quo. Kindergeld für Ausländer, noch dazu für fahrendes Volk, ist ja wohl ein schlechter Witz? Wer denkt sich sowas Abstruses aus?

Trotzdem sind derlei traurige Fälle keine Widerlegung der Tatsache, daß Hartz IV regelhaft bei faulen, bildungsfernen Leuten zuhause ist. Ich wage die Behauptung, daß ausnahmslos jeder, der nicht behindert oder schwerkrank ist, hier die Möglichkeit hat, auf irgendeine Weise seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Sei es mit Zeitung austragen oder Putzen oder Müll sortieren, Bau- und Gartenarbeiten, Abriß, was auch immer. Man muß den festen Willen haben, Herr seines eigenen Lebens zu bleiben, man darf sich für nichts zu schade sein. H IV führt dazu, daß sich zu viele für Allzuvieles zu schade sind, hinzu kommt eine Mentalität, in der das Versorgenlassen gar nicht mehr als Übergangszustand geschweige denn als Schande empfunden wird. Die gibt es weltweit so außer in Wohlstandseuropa wohl nur noch in Afrika, überall sonst haben die Menschen mehrheitlich anscheinend noch eine Ehre und Würde. Die Strafe dafür kommt allerdings postwendend: man fühlt sich auch Scheiße, und genauso wertlos, wie man es tatsächlich auch ist. Wer die Kontrolle sich aus der Hand nehmen läßt, bezahlt teuer dafür. Sozialknete korrumpiert und macht schneller kaputter als Alkohol.

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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