Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125809 Einträge in 30775 Threads, 293 registrierte Benutzer, 320 Benutzer online (1 registrierte, 319 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Arne hoffentlich Mann (Allgemein)

Bellator Eruditus @, Monday, 30.12.2013, 22:29 (vor 3762 Tagen) @ DvB

Ich dachte, Du stehst auf dieses Nivea, nur ja keine schlümmen Wörter zu benützen?!?

Und? Ich habe doch gar kein pöhses Wort geschrieben ...

Möbius hat doch "Schwachsinn" gesagt, das ist eindeutig ein phöses Wort!)

Damals war "Schwachsinn" eine psychiatrische Diagnose. Heute sagt man "intellektuell herausgefordert" oder "alternativ begabt".

Für fast alle hier ist schon das gänzlich neutrale "Weib" zu schröckelich

Weib kommt von wibbe - verheiratete Frau. Gleicher Wortstamm wie das englische wife.

ohne Adelstitel für die Hühner geht gar nix. Aber für die Wahrhaftigkeit sind nunmal die richtigen Wörter notwendig.

Kosenamen aus dem Tierreich sind etwas für Eheleute. Ich bleibe beim guten alten Sex-Objekt. Das ist außerdem noch gerichtsfest weil es im Zweifelsfall nur etwas über meine Weltsicht aussagt.

'Linke Männerrechtler' ist aber ein Pleonasmus.

Sollte es auch sein. Deswegen ja die "guten, edlen, fortschrittlichen, linken ..."

Es sind lupenreine Feministen.

Selbst falls das in Summe stimmen sollte, bin ich mir sicher, dass sie das nicht sein wollen.

Sollte das stimmen, ist es witzig: In seiner Relativitätsidiotie sind ja sogar alle Betrachter "gleichberechtigt".

Das ist das gleiche rein sprachliche Problem, dass auch Heisenberg und Schrödinger hatten: "Beobachter" meint bei Einstein nicht eine Person sondern eine physikalische Situation. Bei Heisenberg und Schrödinger meint grundsätzlich "Wechselwirkung mit etwas anderem". Wissenschaftsjournalisten sind eben meist mehr Journalist als Wissenschaftler.

daß die Doofen in der Mehrheit sind, weiß jeder.

Aber jeder hält jeweils andere für die Doofen ;-)

Wenn Du am Ruder bist und zahlst ne Million in die Sozialsysteme von der Milliarde, die Du Dir als "Diät" zugeschustert hast, was ist das dann?

Ein anständiger Milliardär zahlt doch nicht mal Steuern. Wenn es einen Milliardär gäbe, der in die Sozialsysteme einzahlen würde, hätte den längst einer gefangen und würde ihn im Zirkus ausstellen.

Ich weiß schon, was Du meinst - in Grenzen stimme ich Dir da auch zu, aber so einfach ist das nicht.

Jede Idee versagt, wenn man sie ins Extreme überdehnt.

Mehr noch: Die Herrschaft des Geldes führt zum Utilitarismus und damit letztlich auch zu einer Variante der Herrschaft der Doofen.

Nach Aristoteles korrumpiert sich jede Herrschaftsform mit der Zeit. Es sollte aber möglich sein, die Zeit, die ein System funktioniert, zu verlängern.

Kurz und gut: Es darf keiner herrschen, der nicht satisfaktionsfähig ist. Im Kaiserreich war das Grundvoraussetzung, müßte Dir also entgegenkommen.

Im Prinzip habe ich kein Problem mit einem Feudalsystem, aber im Kaiserreich war der Adel längst nicht mehr aristos (die Besten). Auch ein Feudalsystem muss ein Minimum an Durchlässigkeit nach oben bieten. Gute Bürgerliche müssen aufsteigen können. Das ist, nur nebenbei, das Erfolgsrezept der USA: Das Militär bietet jedem, auch dem letzten Ghettokind, eine Chance gesellschaftlich aufzusteigen. Es muss nur gut sein.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum