Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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die WGs gehen wenigsten einem nützlichen Job nach... tun der Gesellschaft einen guten Dienst (Allgemein)

Peter, Sunday, 30.11.2014, 10:43 (vor 3694 Tagen) @ SpiegelIn
bearbeitet von Peter, Sunday, 30.11.2014, 11:00

Ich finde es allerdings nur fair wenn ein WG überdurchschnittlich gut verdient (in der Schweiz sind die Preise niemals so tief wie im grossen Kanton). Sie machen wenigsten was Sinnvolles. Das kann man von dem Rest der Weiber nicht sagen (Quotenstellen, endlose Studiererei, Pseudo-Wissenschaft, nutzloser Bürojob,..).

Na ja, das passierte letztes Mal, als ich von einer Nutte auf der Straße angesprochen wurde.

Nutte quatscht mich an. Ich fragte sie wieviel das kosten würde und sie meinte 150€ die Stunde, worauf ich antwortete: Sorry, aber so eine Schweinerei unterstütze ich nicht. Sie begann sofort ihren Beruf zu relativieren, worauf ich ihr antwortete: Ich meine doch nicht Deinen Beruf, sondern Dein Preis.

Dass ein gewisser Preis mich abtörnt ist schon richtig. Dabei gehen mir genau die Gedanken durch den Kopf wie es Dr.Bundy beschreibt. Dieser Gedanke passt sich auch gerne die lokalen Umstände an, wenn ich im Ausland verreist bin. Ich sehe es nicht ein, in einer Stunde einer Frau so viel Geld zu geben, was ein Mann an einem Tag verdient, selbst wenn es für mich wenig Geld ist, denn so nötig habe ich es nun auch wieder nicht.

Auch das mit dem Thema Zuhälter oder Puffmutter habe ich gar keinen Mitleid, weil es einen Arbeiternehmer auch nicht besser geht. Seine Vorgesetzten machen die dicke Kohle und das Geld, was sie an dem Arbeiter verdienen erhält der Arbeiter auch nur Taschengeld davon ab. Allerdings sehe ich es auch für einen notwendigen Handel zwischen Arbeitgeber und – nehmer an. Das gleiche gilt eben auch für die Nutten.

Und damit kommen wir zu Deinem Argument, darüber ich auch oft nicht nur nachgedacht habe, sondern böswillig diversen Mitarbeiter rechnerisch vorgezeigt. Der Witz ist eigentlich schon der, dass viele bei Kritik über Frauen mit dem anerzogenen pawlowschen Reflex reagieren und meinen, dass man nicht alle über einen Kamm scheren darf, aber viele Männer inzwischen sogar schon betriebsintern dadurch verarscht werden, dass inzwischen schon alles für die Gleichmacherei über einen Kamm geschert wird. Neulich saß ich in einem Architekturbüro, wo ich auf diversen Kopien für mich vom Drucker entnehmen wollte. Die Schreibkraft hatte dabei allerdings vergessen, dass sie ein Lohnspiegel der Mitarbeiter für den Chef zuvor ausgedruckt hatte, worüber ich natürlich die Hände rieb, denn mit dem angestellten Architekt hatte ich schon öfters so eine Art Lilapudelgespräch geführt. Er schaute selbstverständlich sehr neugierig über die Löhne seiner Mitarbeiter. Ihm fiel auch kaum was auf, denn die Monatsgehälter stimmten der Firmenstruktur. Unten war die Sekretärin(S), dann die Zeichnerin(Z), dann kam die neue Architektin(nA), dann er, dann die alte Architektin(aA) dann der älteste Mitarbeiter und als letztes sein Chef.

Während er es studierte, ging ich natürlich quasi auf die detaillierte Ansicht über, was die meisten gar nicht gewöhnt sind und rechnete aus, was der Chef per Stunde an seine Mitarbeiter bezahlt. Und siehe da, es änderte sich alles. Die Sekretärin hatte 23€/h(30h/w)=3.036€/m, die technische Zeichnerin 27€/h(34h/w)=4.039€/m, die neue Architektin hatte 29€ die Stunde(36h/w)=4.600€/m, er hatte 22€/h(55h/w)=5.400€/m, die alte Architektin 32€/h(40h/w)=5.630€, der älteste Angestellte 24€/h(52h/w)=6.400€/m, der gegenüber saß und natürlich sich zu uns gesellte. Nebenbei stand sogar noch, was der Chef pro Stunde verlangte, dabei wurde es auch offensichtlich, dass die Sekretärin und die technische Zeichnerin unmöglich sich selbst und für die Firma gewinnbringend finanzieren können. Wie eine Art Luxus der Firma. Dass also beide Männer durchaus beide Frauen zu einem gewissen Teil mit ihrer Leistung miternähren müssen. Für die Sekretärin konnte der Chef sowieso nichts von seinen Kunden verlangen, die Zeichnerin kostete 45€/h. Ein Architekt kostet 80-100€/h.

Die müssen natürlich und selbstverständlich die meisten Stunden klopfen. Die der Chef nicht ausbezahlen oder anderswie ausgleichen könne. :-D
Das hatte sich selbstverständlich im Betrieb dadurch eingebürgert, weil beide die fähigsten Mitarbeiter sind. Egal ob jetzt Fachwissen oder Belastbarkeit. Na ja, ihr Lohn ist nun mal, dass sie dafür mehr Stunden klopfen dürfen. Aber selbst im späteren Arbeitszeugnis wird sicherlich kaum ein Unterschied zu ihren weiblichen Kolleginnen existieren. So erfahrungsgemäß… Die deutschen Männer sind ja auch total verblödet und selber Schuld für diese Ausartung dieser Ungerechtigkeit. Neue deutsche Nationalhymne: Frauen, Frauen über alles.
Selbstredend fielen beide Männer in Depressionen als ihnen bewusst wurde, dass ihr Chef in der Stunde sie so gut wie die Sekretärin ausbezahlt. Und ich natürlich in schallenden Geläster.


Solche Scherze machte ich schon des Öfteren. Angefangen hatte es mal mit einer Spedition mit Fernfahrer, denen ich rechnerisch wunderbar vorzeigen konnte, dass die armen Frauen im Büro in der Stunde mehr erwirtschaften können als die Fahrer :-D Und da wunderten sich die Fahrer, wieso die Frauen im Büro ihnen gegenüber so arrogant seien. Ist doch verständlich, sie sind auf die Stunde bezogen die billigere Arbeitskraft gewesen s_happy

Sowas ähnliches in einem Elektrobetrieb. Solche Vergleiche entstehen dadurch selten, weil die Frauen mit ihren Berufen kaum einen Stundensatz haben.

Mir kommt das so vor, als hätte sich die Gütergemeinschaft bezüglich Familienrecht in den Betrieben implementiert. Wie bei der Scheidung: Die Hälfte des Gewinn des Mannes gehört der Frau, die Kosten für die Scheidung dem Mann,(quasi die andere Hälfte dem Staat) weil er ja mehr erwirtschaften konnte und kann.

Gesamtgesellschaftlich brauchen wir gar nicht anzufangen. Auch die Ingenieure, Informatiker, Mathematiker arbeiten nicht selten 60-80h die Woche! Das ist durch die Komplexität ihrer Aufgabe geschuldet. Man kann das nicht ändern. Aber wehe man vergleicht die Stundenlöhne mit den Frauen, die laberfächer studiert haben.

Und was soll ich sagen? Wenn ein Monteur die Meinung hat, dass eine Kindergärtnerin ruhig mehr in der Stunde und im Monat verdienen darf, weil am Randstehen vor spielende Kinder stressiger sei als irgendwas unter Zeitdruck zusammenzubauen und viele schwere Gegenstände eilig zum Platz zu tragen oder ein Maler Verständnis aufbringt, dass eine Angestellte bei der Behörde viel mehr Grips für das Ausfüllen von Formularen benötigt, ja dann ist ja alles in bester Ordnung. Oder das die Bürokratie aufgeblasen wurde, damit mehr Frauen überhaupt eine Tätigkeit finden konnten, die den Männer die hohe Steuernausgaben u.a. verursacht hat. Btw., das war alles brutto. Dank dem progressiven Steuertarif, womit dieser Quatsch auch finanziert wird, fange ich den Nettolohnvergleich je Stunde meistens erst gar nicht an. Vermutlich würde sich die Suizidrate noch mehr erhöhen.
Und nochmal btw. Die Frauenquote hat sich nach der Schule, nach den Parteien nun auch in der freien Wirtschaft durchgesetzt. Es ist davon auszugehen, dass der Gender Pay Gap sich auch noch irgendwann durchsetzen wird: Gleicher Monatslohn trotz weniger weiblicher Engagement gleichgültig der wirtschaftlichen Perspektive. Dass das den Frauen egal ist, wie es Männer verwirklichen könnten, wissen wir ja via Unterhalt, dass das den Frauen scheiß egal ist. Selbst wenn die männliche Mitarbeiter auf der Straße singen müssen, dann müssen sie halt auf der Straße singen. Es ist schon lustig und es wird noch lustiger.

Tja und Deine Gedanken habe ich bei einem richtigen Preis einer Nutte nämlich auch: Es gibt weitaus andere Frauen, die wesentlich unverschämter ihre "Unabhängig feiern".

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Ihr könnt mich alle mal


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