Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wenn Kinder sich gegen Muddi durchsetzen (Allgemein)

Henry @, Sunday, 15.03.2015, 20:44 (vor 3320 Tagen) @ marhau

Nein, nicht ähnlich. Bei Dir war´s viel schlimmer. Zwar wollte eine superdoofe, über (Kinder-)Leichen gehende Schnepfe vom Jugendamt meinen Sohn auch wieder gewaltsam zur Mutter verfrachten, aber der hat klipp und klar erklärt, er würde nicht freiwillig mitkommen. Daraufhin war der Gerichtsvollzieher so human, keinen körperlichen Zwang anzuwenden (bzw. hat den beiden Polizisten im Hintergrund, die das JA ebenfalls aufgeboten hatte, keine entsprechende Weisung gegeben). Meinem Sohn wurde sogar das Recht gewährt, von der Schule aus mit mir zu telefonieren (geschickter Weise wollten sie ihn dort nach dem Ende des Unterrichts abgreifen; die in Stasi-Manier eingeleitete Aktion mit Gesichtsverzieher und zwei Polizisten im Schulgebäude, dem Polizeiauto in der Einfahrt zum Schulhof und gleich zwei Ärschinnen vom Jugendamt plus bekloppter Muddi draußen vor der Tür kam imagemäßig gut an: Seitdem ist Muddi bei der Lehrerschaft, den Mitschülern meines Sohnes und deren Eltern noch beliebter, als sie es schon vorher war).

Nur weil die Polizeiaktion an der Menschlichkeit des Gerichtsvollziehers gescheitert ist, blieb meinem Sohn ein Heimaufenthalt erspart (das allerdings nur um Haaresbreite, denn noch ein paar Monate zuvor war eine hochgradig bescheuerte Richterin für uns zuständig, die ihn garantiert per Beschluss ins Heim geschickt hätte, um dort seinen Willen brechen zu lassen).

Ja, eine Tochter hatte ich auch mal. Nachdem mein Ältester aber nach ein paar Monaten sogar die Besuche bei seiner Mutter verweigert hat - seit seinem Auszug hatte die ihn bei diesen Gelegenheiten immer massiver bearbeitet, er solle wieder zu ihr zurückkommen - hat Muddi die Tochter dann derart unter Druck gesetzt, dass ich ihr irgendwann nahegelegt habe, die Besuche bei mir einzustellen. Weil die Zwangslage des Kindes offensichtlich war und ich mir nach den Schilderungen meines Sohnes den brutal-blöden Psychoterror vorstellen konnte, mit dem Muddi das Kind überzogen hat, war das die einzig wahre Lösung. Zumindest die Entwicklung meiner Tochter ist ähnlich wie bei Deiner; klingt hart, aber ich hab sie aufgegeben. Sie wollte sich halt nicht helfen lassen bzw. war zu schwach, um den Konflikt durchzustehen. Abgesehen davon hat sie auch keine Lust auf Erziehung, Leistung usw. und bei Muddi lebt es sich bequemer, die kann sie rumschikanieren, wie sie will. Wär natürlich schön gewesen, wenn die tauben Nüsse vom Jugendamt interveniert hätten, aber die dachten halt, Muddi braucht jetzt auch eine Trophäe. Abgesehen davon ist es nur eine Frage der Zeit, wann meine Tochter zur "Kundin" des Helferapparats wird. Tja, so funktioniert erfolgreiche Akquise derzeit nun mal in diesem perversen Land.

Aber wie gesagt: Ich hab mich emotional von ihr abgekoppelt, um meine Nerven zu schonen und meine Kraft auf erreichbare Ziele konzentrieren zu können: Mein ältester Sohn ist save; jetzt geht´s nur noch darum, seinen jüngeren Bruder zu schützen.

Was ich bei Deiner Geschichte nicht so ganz verstehe: Warum ist Dein Sohn nach drei Monaten wieder „mehr oder weniger freiwillig“ ins Heim?

Er war seelisch-moralisch am Ende und wollte den Druck hinter sich lassen. Das ganze Gezerre und endlose Gespräche mit Verfahrensbeiständen, Jugendamt, Anwälten etc. hat ihn mitgenommen. Manchmal ist er in den Gesprächen, bspw. beim Jugendamt, mittendrin aufgestanden und ist gegangen mit den Worten: "Das tue ich mir nicht länger an, denn meine Meinung interessiert doch keinen." Schließlich ist ihm dann ganz der Kragen geplatzt und er hat ein Kinderheim sowie das zuständige Jugendamt angerufen, damit die alles in die Wege leiten für den Heimaufenthalt. Er sagte dazu: "Lasst mich doch jetzt einfach alle mal in Ruhe". Er ist eingfach dünnhäutig durch die jahrelangen Konflikte und Querelen und hat ganz wenig Vertrauen zu Menschen, mich inbegriffen. Irgendwie ist er auch verdreht durch den jahrelangen Psychoterror seiner Borderline-Mutter. Und wir bewegen uns aktuell immer auf dünnem Eis in unserem Zusammenleben. Den Kontakt zu seiner Mutter hat er abgebrochen, denn das Verhältnis zu ihr sei vollständig zerstört...


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