Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Gender-Terror in Wien: Teil 6 (Gesellschaft)

Kurti ⌂ @, Wien, Sunday, 11.10.2015, 14:13 (vor 3330 Tagen) @ shockley

Damals mit 18 Jahren war ich einfach nur ratlos und fassungslos über diesen Hass. Warum dieser Hass? Warum dieser gnadenlose, erbarmungslose Hass? fragte ich mich immer wieder. Ich konnte es nicht begreifen.

Es war wohl im Jahr 1996, als mir ein Prospekt der Wiener Tourismus-Werbung in die Hände geriet mit der Aufschrift: "Frauen reisen anders. Best for Ladys". Aufgezählt wurden in dem Faltblatt dann alle möglichen touristischen Einrichtungen in Wien, die angeblich besonders auf die speziellen Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten seien.
Verstand ich insofern nicht, weil ich von Kindheit an bereits in einer Menge Museen gewesen war und noch nirgendwo an der Tür ein Schild mit der Aufschrift "Eintritt nur für Männer" oder "Men only" gesehen hatte. Es irritierte mich zwar irgendwie, berührte mich jedoch noch nicht weiter, weil dieser Terror damals noch ein ziemliches Insiderprogramm gewesen war. Wurde von mir damals irgendwie noch geistig unter "Freak-Aktivitäten" abgelegt.

Ebenfalls ein frühes Erlebnis mit dieser Ideologie hatte ich in den Neunziger Jahren mit einer Bekannten aus unserer ehemaligen Gegend. Früher war sie Genossin in der Partei mit mehreren Funktionen. Sie war das, was man "eine Hundertfünfzigprozentige" nannte. Marx, Engels, Lenin waren ihre absoluten "Dorfheiligen". Ihr politischer Fanatismus wäre wahrscheinlich Stalin peinlich gewesen.
Dann kamen die Wende und die Wiedervereinigung.
Irgendwann in den Jahren direkt nach der Wiedervereinigung entdeckte sie eine neue Weltan-schauung: Feminismus, Selbsterfahrung und "Frau-Sein". Jene diffuse Gemengelage, die seit den Siebziger/Achtziger Jahren eine der populärsten Quasi-Religionen des Westens war und meistens zusammen in einem Karton mit der Aufschrift "Feminismus" verkauft wurde.
Ihrer neuen Ideologie war sie nun genauso "hundertfünfzigprozentig" ergeben wie vorher dem Kommunismus. Sie war vollkommen darin aufgegangen. Eine hundertprozentige Wandlung von der knallroten SED-Bonzin zur westlichen Feminismus-Tussi. Manche Menschen werden von autoritären Ideologien mit einem primitiven Schwarz-Weiß-Denken angezogen wie die Motten vom Licht.
Es dauerte nicht lange, und ich sollte ihre neue Gesinnung ausgiebig am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Ich hatte ihr in Briefen oftmals über meine damals steil ansteigende journalistische Kariere berichtet. Welche Prominenten ich interviewt hatte, welche Dinge ich zu sehen bekommen hatte.
Sie beklagte sich dann irgendwann in einem Brief wortreich und emotional über meinen Schreibstil, dass ich nie etwas "über mich persönlich" schreiben würde. "Meine Frage lautete: WIE GEHT ES DIR? Nicht: Wem schütteltest Du alles die Hand?" warf sie mir vor.
Ich dachte, die Frage wäre mit der Aufzählung meiner beruflichen Erfolge beantwortet gewes-en. Für mich war das SOWAS von kausal … Wenn ich ein Bier trinken gehe mit Politikern, die man am selben Tag noch in den Abendnachrichten sieht, werde ich natürlich schwerstens depressiv und hochgradig suizidgefährdet sein …

An diese drei Erlebnisse musste ich mich in der Sommersaison 2009 erinnern. Die Auslöser:

Eine bekannte Biermarke verkündet überall in der Stadt von riesigen Plakatwänden: "Männer zeigen keine Gefühle. Sie schlucken sie runter."

Werbung eines bekannten Coffee-to-go-Herstellers im Inneren einer Bushaltestelle für seinen Latte Macchiato: "Wenn Frauen eine Runde bestellen".

Eine neue Kaffeesorte ist auf dem Markt. "Strong for the men and sweet for the ladies" wirbt sie auf den Plakaten in den Buswartehäuschen.

Sehe wie jeden Abend die Regionalnachrichten auf MDR, "Sachsen-Anhalt heute".
Jeden Sommer haben sie da so eine Aktion, die sie MDR-Sommertour nennen. Der Moderator Andreas Mann zieht da von Stadt und Stadt und fordert nach dem "Wetten, dass"-Prinzip das jeweilige Stadtoberhaupt zu einer Stadtwette heraus. Gewinnt die Stadt die Herausforderung, bekommt sie 1.000 Euro für einen guten Zweck und der Moderator muss irgendeinen Blöd-sinn machen. Diesmal ist der Wetteinsatz, dass er sich die Beine mit Wachs enthaaren lassen muss.
Schade, dachte ich. Mein Lieblingssender MDR scheint auch langsam zu degenerieren …

In einer Zeitung schwafelt ein Psychotherapeut herum, dass seine männlichen Klienten nicht in der Lage wären, sich bei ihm in der Sitzung "fallen zu lassen", wie er es ausdrückte.
Was ja auch nicht groß verwunderlich ist, dachte ich. Dieses kleinliche Herumstochern in Gefühlchens, wie es in einer solchen therapeutischen Sitzung geschieht, hat ja auch nichts mit "Fallenlassen" oder Entspannung zu tun. Ganz im Gegenteil. Das ist eine höchst verkrampfte und verspannte Angelegenheit. "Fallenlassen" heißt, sich in den Sessel oder auf die Wiese zu legen UND AN GAR NICHTS ZU DENKEN.

Zappe spät abends noch einmal durch die Kanäle. Da ich zu schnell schalte, bleibt die Tech-nik auf einem bestimmten Kanal "hängen". Will es der Zufall – es ist eine bekannte Frauen-sendung auf einem öffentlich-rechtlichen deutschen Kanal.
Der im Augenblick laufende Sendebeitrag handelt von Männern, die zur Darmkrebsvorsorge gehen. Und ein ganz bestimmter Mann wurde offensichtlich von dem Team von der Fernseh-sendung begleitet. Die Kamera wurde auf ihn gerichtet, wie er im Wartezimmer des Arztes oder der Ärztin saß. Dann kam ein Satz aus dem Off von der Redakteurin des Beitrages, der an Miesheit und Gehässigkeit nicht mehr zu überbieten war. Ich hatte ihn mir nicht wörtlich gemerkt. Aber in etwa lautete der Satz: Klein, verängstigt und eingeschüchtert sitzt – der ent-sprechende Mann – im Wartezimmer und harrt der Dinge, die da kommen. Mit 75-prozentiger Genauigkeit ging der Satz so.
Die Reporterin litt ganz offensichtlich an paranoiden Wahnvorstellungen im fortgeschrittenen Stadium, bei dem, was sie in die Körperhaltung des Mannes alles hineininterpretierte. Denn alles, was ich erkannte, war typische Wartezimmer-Langeweile! Im Wartezimmer, wenn die Zeit im Sekundentakt zu vergehen scheint, wo Minuten zu Stunden werden, nimmt man nach einer gewissen Zeit ganz automatisch eine bestimmte Körperhaltung ein! Dagegen kannst du dich gar nicht zur Wehr setzen! Ich habe im Leben schon eine Menge Wartezimmer und Be-hördenflure gesehen, ich weiß wovon ich spreche.
Ich kochte vor Wut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mit der Post kommt eine Gratis-Mode-und-Kosmetik-Zeitschrift. Eher beiläufig blättere ich das Heft durch. Bis ich auf eine Reportage unter dem Titel "Bestens gewartet. Das ABC der Männerpflege. Von A wie Augenbrauen bis Z wie Zehen" stoße. Dort heißt es unter anderem: "(…) E wie Enthaarung. Oder wie Epilieren. Es muss nämlich nicht immer die klassische Rasur sein, die Brusthaare, Achseln und Intimzone trimmt. (…) G wie Go! Und zwar in Richtung Kosmetikstudio. So wie man das Auto regelmäßig in die Werkstatt bringt, sollte man sich selbst auch ab und an einer Wartung unterziehen. (…) V wie V-Ausschnitt. Trägt man gern T-Shirts mit V-Ausschnitt, sollten die Brusthaare wenigstens etwas getrimmt werden. Nicht wilder Dschungel, dezente Parkkultur ist angesagt. (…) Y wie YouTube. Junge Mädchen machten es vor, erwachsene Männer nach: Auf der Video-Plattform gibt es für jede Schönheitsbehandlung eine Anleitung. Ja, für wirklich jede. Einfach zusehen und nach-machen."
Ich werde jetzt erst einmal einen Schönheitstipp für meine Wohnung beherzigen und diesen Dreck mit zwei spitzen Fingern zum Papierkorb tragen, dachte ich.

Im Fernsehen wird über einen gröberen Fall sexuellen Kindesmissbrauchs berichtet.
Ein Psychologen-Arschloch sülzt herum, dass im Prinzip jeder Mann ein potenzieller Kinder-schänder sei, und begründet das auch "wissenschaftlich": Frauen haben von Natur aus kind-ähnliche Gesichtszüge und Körperformen. Und weil Männer genetisch darauf programmiert seien, Frauen attraktiv zu finden, sei auch automatisch jeder Mann auf diesem Planeten ein Hochrisiko-Kandidat, was die Gefahr betrifft, zum Kinderficker zu werden. Na, denn.

Ich gehe auf dem Wiener Ring entlang. Auf dem Fußweg vor der Universität, kurz vor der U-Bahn-Station Schottenring, entdecke ich einen Plakatständer. Das Plakat darauf macht Wer-bung für ein Theaterstück unter dem Titel "Männerhort" im Wiener Palais Nowak: "Frauen brauchen keine Hobbies, die haben ein Innenleben!"
Seltsam, dachte ich, das habe ich bisher immer ganz anders erlebt. Es waren immer genau die-jenigen Menschen, die sich ganz intensiv mit ihrem Innenleben befassten und die mir gleich-zeitig immer wieder etwas vorjammerten, wie schrecklich sie sich langweilten.
Und das in einer Stadt wie dieser. Wie man sich IN WIEN langweilen kann, das muss man mir mal vortanzen. Wenn es nach mir ginge, könnte der Tag hier 48 Stunden haben und ich würde noch immer keine Langeweile schieben.

An einem Abend schalte ich vor dem Einschlafen noch einmal durch alle Kanäle.
Auf einem läuft eine Talk-Show. Ich beschließe, kurz zu verweilen, um zu sehen, worüber sie reden.
Natürlich Thema Nummer Eins. Männer und Frauen.
Eine Moderatorin und Bloggerin wird als Expertin zu dem Thema vorgestellt. Mir erschloss sich ehrlich gesagt nicht, wie sich aus diesen beiden Berufsbezeichnungen ein Expertenstatus auf diesem Gebiet herleitete.
Und dann fing diese Moderatorin an, einen so schizophrenen Mist zu sülzen, dass es mir Schuhe und Strümpfe auszog.
Sie sagte, dass es zwar begrüßenswert sei, dass sich Männer heute mehr mit ihren Kindern beschäftigen als früher. Was mich gleich wieder auf die Palme brachte, da ich es für einen durch nichts zu beweisenden Mythos hielt, dass sich Männer von der Entstehung des Homo Sapiens an bis zur Frauenbewegung überhaupt nicht mit ihren Kindern beschäftigt hätten.
Aber dann wurde es noch verquerer. Es wurde so kraus und schizophren, dass ich befürchtete, mir würde sich das Gehirn in sämtliche Richtungen verknoten. Sie gab von sich, dass der Haken bei der Sache der sei, dass die bösen, dummen Männer sich mit ihren Kindern auf eine "weibliche" Weise beschäftigen würden. Also, dass sie mit ihnen am Tisch sitzen und basteln. Anstatt mit ihnen in den Wald zu gehen und mit ihnen auf eine "männliche" Weise herumzu-toben. Genau so sagte sie es, genau diese zwei Beispiele brachte sie.
Und das sei für die aaaaarmen Frauen eine gaaaaanz schlimme Sache, dass sie keinen "männ-lichen" Mann mehr zuhause hätten. Und da bräuchten sich die Männer auch nicht zu wundern, wenn die Frauen den Respekt vor ihnen verlören, sagte sie außerdem noch.
Von den anderen Gästen der Talk-Runde erntete sie anerkennendes Nicken.
Ich dachte: Bin ich eigentlich sehr undemokratisch, wenn ich das intensive Bedürfnis verspü-re, dieser "Dame" links und rechts eine in die Fresse zu hauen?

An einem Vormittag bei uns im Kursinstitut. Ich betrete den Aufenthaltsraum für die Kurs-teilnehmer, um einen Stapel Stellenangebotslisten auf den Tisch zu legen, die gerade aktuell vom AMS gekommen waren.
Zwei Frauen unterhalten sich in dem Raum. Thema ist wohl irgendwie Kinderbetreuung.
"I TRAU'S INZWISCHEN OALLE MÄNNA ZUA, DOASS SIE OAN KINDAN VAGREIFN", kam es von der einen, etwas jüngeren Frau völlig atemlos. "I TRAU'S INZWISCHEN OALLE MÄNNA ZUA. AUSSA MEIN'M VOADA UN MEIN'M BRUADA TRAU I'S INZWISCHEN OALLE MÄNNA ZUA!!!"
Die weibliche Analogie zu Alles-Schlampen-außer-Mutti: Alles-Wichser-außer-Pappi, dachte ich.
"Un wie kummst auf dös?" erkundigt sich die andere Frau.
"Na, ma heert doch dauand woas im Feansehn!"
Ich dachte: Okay, deine Sache. Aber dann beschwere dich bitte nicht, wenn dir die Kerle mas-senhaft davonrennen bei deiner Einstellung.

Paradoxerweise erlebte ich kurz darauf noch einmal dasselbe. Und gleichzeitig auch das Ge-genteil.
Vor ein paar Monaten in der U-Bahn. Nach einem anstrengenden Arbeitstag nehme ich auf einem der Sitze Platz. Neben mir sitzt ein kleiner, indischer Junge. Vielleicht so fünf, sechs Jahre alt. Die Mutter und eine etwas ältere Tochter stehen in ungefähr zwei Metern Entfern-ung.
Als der Junge neben mir an mir herauf sieht, grinse ich ihn an, so wie man das bei kleinen Kindern eben macht.
Die Mutter, so schätzungsweise Ende Zwanzig/um die Dreißig, bemerkt das und strahlt mich daraufhin von einem Ohr zum anderen an, als wollte sie Werbung für Kukident machen.
Vor ein paar Wochen. Ich fahre mit der Straßenbahn heimwärts. Meine Station kommt in Sicht. Ich gehe zur Tür und drücke den elektronischen Aussteigewunsch-Knopf. Im gleichen Augenblick drückt auch ein kleines, schlitzäugiges Mädchen, ungefähr fünf Jahre alt, drauf. Erstaunt sieht sie zu mir herauf. Ich gehe irgendwie auf die Kleine ein, weiß nicht mehr, was ich gesagt habe.
Die Mutter, Thailänderin oder Philippina, so genau kann man das als Europäer ja meistens nicht auseinanderhalten, steht ungefähr einen Meter entfernt. Wieder die gleiche Situation. Sie beobachtet das Ganze und strahlt übers ganze Gesicht.
Nachtrag: Zwei Jahre später. Ich steige beim Burgtheater in die Straßenbahn. Ziemliches Ge-dränge. Muss an einer Mutter mit zwei kleinen Töchtern vorbei, so etwa fünf, sechs Jahre alt. Mutter nach dem zwergenhaften Wuchs zu urteilen wahrscheinlich Vietnamesin. Wieder die gleiche Situation. Während ich mich vorbeimanövriere, gehe ich irgendwie ganz automatisch, ohne groß nachzudenken, auf die Töchter ein. Die Mutter bemerkt das und strahlt total begeis-tert. Nachtrag Ende.
Ich unternehme an einem Hochsommertag einen Spaziergang durch den wunderschönen Wienerwald.
Bin allein auf einem Waldweg unterwegs. Ein kleines Mädchen kommt mir entgegen. Als wir fast aufeinander trafen, stolperte sie und fiel der Länge nach hin. Ich packe sie bei den Armen und stelle sie wieder auf ihre Füße. Mache auch irgendeinen Spruch dazu, mit dem ich dem Mädchen signalisieren wollte, dass ich ihm wieder auf die Füße helfen will.
Da höre ich es plötzlich in einigen Metern Entfernung keifen, und zwar in einer derart schril-len Tonlage, die vermutlich Glas zum Zerspringen gebracht hätte: "SIE, WAS MACHEN SIE DENN DA???????????????"
Die wandelnde Stalin-Orgel war offenkundig das Muttertier.
Ich bleibe völlig ruhig und sage: "Gnädigste, Sie müssen um ihren Nachwuchs keine Angst haben. Ich treibe es nämlich nur mit Schweinen und mit Schafen!"
Das Gesicht von der Alten hätte man fotografieren sollen!!!!!!!!!!!!!!
Wieso bloß hatte ich den Verdacht, dass die Inderin und die Südostasiatin keine feministisch-en Medienmeldungen konsumierten? Vielleicht allein schon deshalb, weil sie im Gesicht nicht verkniffen, verbiestert und verknöchert aussahen?
Zugegeben, die drei Ereignisse waren aufgrund des äußerst geringen Zahlenmaterials als nicht empirisch und daher wissenschaftlich nicht verwertbar zu betrachten. Aber trotzdem irgend-wie symptomatisch …
Ich musste zugeben, dass ich, als ich den Vorfall im Wald hinterher noch einmal Revue pas-sieren ließ, ganz schön das Hosenflattern hatte. Denn mir kam so der Gedanke: Angenommen, diese Person hätte mich gekannt. Und hätte behauptet, ich hätte versucht, ihre kleine Prinzes-sin hinters Gebüsch zu zerren. Sei es, weil sie mir aus irgendwelchen Gründen eins auswisch-en will. Oder sei es einfach nur, weil sie das, was ihre menstruationszyklusgeschüttelten Hor-mone ihr einflüstern, für die allumfassende Wahrheit hält. Beweis mal das Gegenteil mutter-seelenallein im tiefsten Wald ohne Zeugen …
Vertreter von Politik und Medien schreien sich ja heutzutage die Kehle heiser mit der Forder-ung, dass sich Männer beruflich mehr in Kindergarten und Grundschule engagieren sollen. Ich bin aufgrund gesellschaftlicher Realitäten, wie ich sie erlebt habe, mittlerweile soweit, dass ich jedem einzelnen dieser Forderer mit zehn Meter Anlauf in die Fresse hauen könnte! Und das ist noch SEHR human im Vergleich zu dem, was Männern widerfährt, die im Um-gang mit Kindern verleumdet werden! Denn wer diese monströse, allgegenwärtige Gefahr für die berufliche und private Existenz eines Mannes, im Extremfall sogar die Gefahr des un-schuldig ins Kittchen Gehens, ignoriert, stattdessen Männern sogar noch Vorwürfe macht, sie würden nicht den Arsch hochkriegen für solche alternativen Berufe und aus geistiger Be-quemlichkeit lieber in ihren angestammten Tätigkeitsfeldern verbleiben, hat bei mir jede, aber auch wirklich jegliche Sympathiepunkte verspielt!
Dieser Jemand sollte vielleicht mal, sofern er männlich ist, mit dem ausgestreuten Gerücht, er wäre ein Kinderficker, eine Nacht lang im Zellenblock mit den ganz harten Jungs zubringen. Und am nächsten Morgen mit ihnen duschen …
DAMIT ER MAL EINE AHNUNG BEKOMMT, WOVON ER REDET!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ungefähr ein Jahr zuvor diskutierten wir im WGVDL-Forum über die seit einiger Zeit lauf-enden Einführungen von Ampelfrauchen, als Pendant zu den Ampelmännchen. Bezugneh-mend auf deren grafische Gestaltung blödelte ich herum:
"Aber da die Ampel-Mädchen Röcke tragen – wird da nicht sexistischen Klischees und Ste-reotypen Vorschub geleistet?"
Wie gesagt, ich dachte eigentlich, damit einen absolut miserablen Witz gerissen zu haben, der nicht komisch war.
Ungefähr ein Jahr später, in der Gegenwart, schrieb die "Fuldaer Zeitung" das Folgende:
"Aber wie soll eine Frau versinnbildlicht werden, ohne 'typisch' weibliche Attribute zu ver-wenden? Vor diesem Problem sei schon der Frauen Offensiv e.V. in Darmstadt gestanden, er-klärt Müller. Der 'Verein für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen' wollte auf eine Rollenzuweisung verzichten und entschied sich am Ende für eine andere Lösung: Anstatt langer hat die Figur feurige Haare. Sie trägt zwar einen Rock, aber gleichzeitig auch eher männlich wirkende Schuhe. Die Figur hat keine Stubsnase, wie sie oft-mals charakteristische weibliche Eigenschaft gesehen wird. Dennoch ist ihr Geschlecht durch den Körperbau, durch das breite Becken, erkennbar. (Klicken Sie das* Link, um das Logo des Vereins zu sehen). Müller fordert eine entsprechende Anpassung bei der Darstellung der Am-pelfrau, die dem weiblichen Geschlecht keine feste Rolle zuweist."
Das sind Dinge, da bleibt dir nur noch die Sprache weg …

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Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit


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