Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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bt-hib: 30.000 Fälle von Genitalverstümmelung in Deutschland

Jan, Saturday, 27.05.2006, 03:24 (vor 6554 Tagen) @ Andi

Hallo Andi,

hier kann ich mich Nihi vollumfänglich anschließen. Die Gründe (es sei denn, es sind medizinische), Methoden, Ausmaße und Folgen spielen bei der Bewertung der Beschneidung (von Unmündigen) überhaupt keine Rolle (sollten sie jedenfalls nicht). Es ist und bleibt in jedem Fall eine Verstümmelung, eine Körperverletzung und muss IMMER und bei JEDEM Geschlecht auch als solche aufgefasst und behandelt werden.

Deine Ohrläppchen sind für dich im Grunde genommen nutzlos. Wären deine Eltern nach deiner Geburt auf die ?geistreiche? Idee gekommen, sie dir von einem Arzt abschneiden zu lassen (du hättest sicher kaum Folgeschäden zu befürchten), hätte dies ein deftiges Nachspiel für alle Beteiligten nach sich gezogen.
Warum aber wird dann die Beschneidung männlicher Geschlechtsteile toleriert?

Was die positiven ?Berichterstattungen? über Beschneidungen betrifft, bin ich mir nicht sicher, inwieweit sich die Aussagenden die kaum reparable Sache nur schönreden. Und diejenigen, die als Kind beschnitten wurden, können gleich gar keine Aussagen treffen, da ihnen ganz einfach die Vergleichsmöglichkeit fehlt.

Gruß, Jan


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