Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hannibal`s Äusserungen

Ferdi, Tuesday, 07.08.2001, 23:41 (vor 8508 Tagen)

Guten Abend! (trotz dessen, was ich hier lesen musste, wünsche ich den!)

Was Hannibal in diesem Beitrag geschrieben hat, trägt ganz bestimmt nicht dazu bei, Verständnis für diejenigen zu wecken, die nicht seiner und einiger anderer Meinung sind, die hier die Frauenseite so vehement vertreten.

Ich möchte mal ganz allgemein meinen Standpunkt beschreiben:

Ich bin gegen jede Gewalt, gegen jedwede Gewalttaten gegen andere Menschen, wie diese Gewalt auch immer aussehen mag. Ich mag es einfach nicht, wenn Menschen unnötig leiden müssen, egal welchen Geschlechts sie sind. Ich finde es auch nicht gut, dass inzwischen nur noch mit dem Bewerfen irgendwelcher meistens doch ungenauer oder manipulierter Statistiken argumentiert und gekämpft wird. Wir sollten bei der Sache bleiben und uns auf das konzentrieren, was uns alle doch so stört: Der Versuch, alle Männer als potentielle Gewaltmenschen hinzustellen, obwohl von den 40 Mio Männern nur eine wirklich kleine Minderheit gewalttätig gegen ihre Frauen ist. Wir sollten auch aufhören, dagegen die bekannt gewordenen Gewalttaten von Frauen aufrechnen. Das sind doch die Methoden "Auge um Auge, Zahn um Zahn".

Der Anlass, diese Foren zu betreiben, ist doch offensichtlich das drohende "Gewaltschutzgesetz" das nicht nur Männer bestrafen kann, die überhaupt nichts böses getan haben, sondern das darüberhinaus auch noch bewährte Errungenschaften des demokratischen Rechtsstaates ausser Kraft setzen will bzw. sie in ihr Gegenteil umkehren will. (In dubio pro reo, Beweislastumkehr, unnachgeprüfte Gewaltvorwürfe, die nicht den Tatsachen entsprechen). Ich selbst bin erst durch Kenntnis dieses Gesetzesvorhabens zu der Einstellung gekommen, die ich jetzt vertrete. Den Männern hier im Forum und draussen im RL vorzuwerfen, sie wären verbohrt und würden keine anderen Meinungen gelten lassen, finde ich nicht in Ordnung. Das, was als "Verbohrtheit" bezeichnet wird ist in Wirklichkeit der ernstzunehmende Hinweis auf die der Hälfte der Bevölkerung, die in festen Beziehungen lebt, drohenden Gefahren. Es liegt auf der Hand, dass mir dadurch auch die anderen Ungerechtigkeiten und Ungereimtheiten, die in der Rechsprechung die Männer diskriminieren und kriminalisieren, zur Kenntnis gekommen sind. Da ist es doch mehr als verständlich, dass ich mein bisher durchaus nicht unfreundliches Frauenbild revidiere und zu einer völlig neuen Sicht kommen muss. Ich bin auch bereit, meine Einstellung erneut zu überprüfen, aber dann müssen erst die beanstandeten Verhältnisse, die hier im Forum besprochen werden, verschwinden.

Nicht 40 Mio Frauen diskriminieren Männer, nein, ich halte die Mehrheit der Frauen für vollkommen in Ordnung. Nein, es sind nur eine Handvoll Frauen, die aber auf Machtpositionen sitzen: Dr Bergmann, Herta Däubler-Gmelin und sicher noch einige mehr, die mir jetzt nicht einfallen. Die machen das Verhältnis der Geschlechter kaputt! Man kann das mit der Tatsache vergleichen, dass einige Kubikzentimeter Öl Millionen von Litern sauberes Trinkwasser vergiften können.

Ich bin in meinem Leben (im Gegensatz zu anderen Männern) noch nie durch eine Frau diskriminiert oder sonstwie geschädigt worden. Meine jetzige Einstellung ist nur durch diese Politikerinnen und ihre Machenschaften entstanden, aber auch durch die Kenntnis zahlloser "Rosenkriege" bei Trennungen und Scheidungen, in denen ausschliesslich die Männer schwer misshandelt werden (ich meine jetzt keine körperliche Gewalt). Ich schrieb oben, dass ich es nicht mag, wenn Menschen leiden. Und jetzt sehe ich Menschen leiden. Sehr viele, viele Frauen, aber nicht weniger Männer. Nur: Jeder leidet anders.

Ich wünsche mir von Herzen, dass das aufhört. Und ich bin überzeugt, dass es irgendwann aufhört, denn keine Legislaturperiode dauert ewig, und wenn diese Frauen, die das Klima so sehr vergiften, aus ihren lukrativen Posten entfernt sein werden, dann heilen die Wunden, die sich die Geschlechter gegenseitig geschlagen haben, und dann wachsen auf dem hinterlassenen Trümmerfeld vielleicht auch wieder Blumen. Es wäre zu schön.

Noch einen guten Abend an alle!
Ferdi


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