Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Benennung von Straßennamen

derabgesandte, Sunday, 07.10.2001, 00:33 (vor 8449 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Benennung von Straßennamen von Jörg am 06. Oktober 2001 21:18:26:

Hallo Jörg,

erstens hätte ich dir ein wenig mehr Humor zugetraut - schade! Zweitens habe ich mit Gleichberechtigung kein Problem. Wenn es in dieser Gemeinde wirklich so ist, daß 179 Straßen nach Männern und nur 20 nach Frauen benannt sind, so ist dies schon aus dem Grund ungerecht, da etwa die Hälfte der Bevölkerung männlichen Geschlechts ist.

Was stört dich denn an dieser Forderung? Das eine Geschlechtergruppe Gleichbehandlung in einem ganz bestimmten Fall fordert? Daß diese Gruppe so dreist ist, von sich aus eine solche Forderung zu stellen?

Ich kann erinnern, als ein Mann die Zulassung zum Beruf der Hebamme forderte - die wenigsten Frauen würden das wollen - wäre keine Frau auf den Gedanken gekommen, diese Forderung als Dreistigkeit o.ä. zu bezeichnen. Frau versuchte vielmehr darzulegen, daß Frauen in solch persönlichen Situationen von einer Frau betreut zu werden wünschen. Dennoch wurde die Hebammenordnung geändert. Jetzt kommts: geh mal in die Ausbildungskurse für Hebammen - kein Mann zu sehen!

Ich glaube da unterscheiden sich Frauen von uns Männern. Wenn die sich etwas erkämpfen, dann nehmen sie es anschließend auch in Anspruch. Wenn sie dies dann auch im Fale der Straßenschilder tun werden, ist das für mich völlig in Ordnung.

Gruß

Jürgen

PS: bitte nicht wieder ohne Hinweis löschen - Danke!

>auch wenn alle Grog-Freunde sich ob des "rumvollen" Denkmales freuen würden, gehe ich davon aus, daß es eher ein "ruhmvolles" Denkmal sein wird.
Tja, sowas passiert halt schonmal, wenn man einen Textabschnitt per Kopieren
und Einfügen übernimmt.
Schade, ich dachte, Du hättest Dich inhaltlich äußern wollen.
Jörg


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