Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: CDU'lerin zu der Situation von Väter!

Norbert, Thursday, 01.09.2005, 11:15 (vor 7015 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: CDU'lerin zu der Situation von Väter! von Odin am 31. August 2005 23:44:24:

Dem würde ich entgegenhalten, daß es unter Rot-Grün in NRW eine Abteilung für Väterarbeit im Familienministerium geschaffen wurde, die nach dem Wechsel nicht mehr im Organigram auftaucht, also vermutlich dichtgemacht wurde oder zumindest nicht mehr öffentlich kontaktierbar ist.

Hallo Susu,
das sind wichtige Informationen. Mein Eindruck ist, dass die CDU generell Sozialabbau betreibt. Da sind eben auch Frauenprogramme dabei - sehr gerne aber auch die wenigen Männerprogramme, die es gibt.

Vermutlich letztere um so schneller, da mit geringerem Widerstand zu rechnen ist.

Wußte gar nicht, dass es in NRW eine Abteilung für Väterarbeit gibt. In Bayern ist sowas undenkbar.

Und noch besser brachte es Kompetenzteam-Kirchoff auf den Punkt:
"Seine eigene Vatertugend wird vor allem von der klassischen Erfahrung bestimmt, dass es die Aufgabe der Einflussreichen ist, die ihnen Anvertrauten zu schützen. Der Vater findet seine Identität, wenn er die ökonomischen Grundlagen der Familie beschafft und die Kinder in ihrer Zugehörigkeit zu Familie, Staat, marktwirtschaftlicher Ordnung, Kulturgemeinschaft und Kirche erzieht."

Den Text von Kirchoff habe ich auch gelesen. Ist aus seinem Buch - also nicht einfach ne "Wahlaussage". Da ziehts mir echt die Schuhe aus.

Eben ein erzkonservatives Familienbild.
Was er wohl auch als Richter so vertreten hat.
Die Auswirkungen sind inzwischen auch nicht mehr so unbekannt.
Wenn auch in der Politik immer noch weitgehend ignoriert.

Gruß
Norbert

p.s. seine Vorstellungen zur Einkommenssteuer sind auch nicht so toll.
Die Angabe 25% Steuern klingt zunächst gut, doch den Bürger drückt die gesamte Abgabenlast. Dazu zählen Rentenversicherung und Krankenversicherung, die z.Z. schon weitere ca. 35% des Bruttoverdienstes ausmachen.
Somit würde er eine Abgabenlast von 50% und mehr festschreiben.
Auch wenn ein Teil dann steuerbefreit wäre, für die meisten, und speziell dem Mittelstand nur eine Erhöhung der Abgabenlast.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum