Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä.

Hemmaneddo, Wednesday, 28.11.2001, 21:07 (vor 8396 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Grüne und Demokratie, Frauenstatut u.ä. von Jörg am 28. November 2001 02:08:44:

Kennst du die überhaupt?
Spann mich und die Leser nicht so lange auf die Folter. Was sind denn die
Hintergründe?
Jörg
P.S.: Schade, daß Du auch in diesem Beitrag gar nicht auf Norberts Links
eingegangen bist.

Zu letzterem:
Ich finde es ein bißchen mühsam, auf ganze Homepages einzugehen bzw. diese zu analysieren und in einem Forumsbeitrag zu bestätigen oder zu widerlegen.
Aber kurz zu dem Beitrag des Exgrünen, der verlinkt war:
Man erinnere sich an die aktuelle Delegiertenkonferenz der Grünen am WE. Es gab kein "Frauenvotum". Es steht aber in der Satzung. Sinn macht das auch dort durch die Hintergründe.
Das mit den Listenplätzen ist IMHO auch okay, wenn man die dazugehörige Geschichte kennt.
Und die ist relativ einfach *aus meiner Erinnerung*:
Die Gründungszeit der Grünen war vor ca. 20 Jahren. Gegründet als Anti-Parteien-Partei und Arm der Bürgerbewegungen wie Anti-AKW, Friedensbewegung, Frauen, ... sah sie sich einem Parlament und Parteien gegenüber, die von Männern dominiert waren, und zwar bis hin zu Quoten von 90%. Ein Abbild des Berufslebens, auf den "oberen" Positionen Männer, auf den "unteren" Frauen, überwiegend wohlgemerkt.
Dem sollte durch die gezielte und öffentlichkeitswirksame Quotierung entgegengesteuert werden. UNd damit haben sie es bis heute nicht geschafft, die Quote in den Parlamenten auf 50% zu bringen.
Es ging letzendlich darum, die Dominanz der Männer in der Politik zu brechen. imho richtig so.


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