Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die Illusion der Männer - der "starke Mann" und das "schwache Opferlämmchen"

Wodan, Tuesday, 08.11.2005, 11:43 (vor 6947 Tagen) @ chrima

Als Antwort auf: Re: Die Illusion der Männer - der "starke Mann" und das "schwache Opferlämmchen" von chrima am 07. November 2005 22:48:

Warum kämpft ein Vater vor Gericht für sein Kind? Um Männerbenachteiligung in Gleichberechtigung zu verwandeln?

Genau darum kämpft ein Vater vor Gericht! Gegen die Männerbenachteiligung, die ihn nun plötzlich und unerwartet (weil meist verdrängt) trifft.

Absurd. Es gibt keinen einzigen Prozeß in Kindschaftssachen, der das verhandelt.

Vor Gericht geht es einzig und allein dem Vater um individuelle Rechte. So ist es: um individuelle Rechte. Und das war genau die Frage.

Den Richtern geht es aber nicht um diesen individuellen Fall.

Den Richtern geht es laut Gesetz ebenfalls darum, deswegen kann man hier Verfahren nicht unter Berufung auf Männerrechte gewinnen, sondern nur indem man sich auf sein Recht als dieser individuelle Vater beruft. Deswegen kann auch kein anderer Mann den Prozeß für mich führen. Als Mann wäre er doch betroffen. Aber darum geht es eben nicht: er ist nicht DER Vater des betreffenden Kindes. Und das allein zählt.

Daß die deutsche Rechtsprechung Väterfeindlich ist, ist eine ganz andere Sache, die in einem Sorge-, Umgangsrechtsstreit gar nicht zur Debatte steht.

Und was machen Mütter, die vor Gericht ihr Umgangsrecht einklagen? Kämpfen die auch gegen Männerbenachteiligung? Nach Deiner "Logik" ganz sicher.

Sorry, aber Du vermischst irrtümlich, was zu differenzieren geboten wäre.

Gruß
Wodan


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