Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Aus der Presseschau e-mail (letzte absatz)

alan, Wednesday, 14.12.2005, 19:34 (vor 6910 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Aus der Presseschau e-mail (letzte absatz) von Garfield am 14. Dezember 2005 16:05:41:

Wahrscheinlich weniger. Denn wenn Frauen mehr unter Druck stehen, selbst auch Geld heranschaffen zu müssen, dann müssen sie sich gezwungenermaßen auch stärker beruflich engagieren. Allerdings werden die schwedischen Männer wohl kaum weniger bereit sein als die deutschen, eine Frau auch mit zu ernähren, wenn sie kein ausreichendes eigenes Einkommen hat. Somit wird es in Schweden nicht prinzipiell, sondern wohl nur marginal anders sein als in Deutschland, vermute ich.

Mit Innovation war nicht unbedingt Forschung gemeint, man kann sich auch selbstständig machen und dadurch neue Arbeitsplätze schaffen. Den Frauen, die bessere Berufschancen als in D haben, fällt dann eine andere Aufgabe zu, zwar nicht die des Ernährers, aber doch zumindest die, für die finanzielle Sicherheit zu sorgen. Man kann zwar als Selbstständiger in der Regel besser verdienen als Festangestellte - zumal in innovativen Branchen - aber sicher ist da nichts.

Desweiteren dürfte eine "Versorgerehe" schon allein deswegen unwahrscheinlich sein, weil man aufgrund der einseitigen Scheidung auf Verlangen jederzeit aus der "Versorgung" fliegen kann.


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