Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vater eines Kuckuckskindes?

Scipio Africanus, Friday, 20.01.2006, 13:23 (vor 6873 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Vater eines Kuckuckskindes? von Wodan am 18. Januar 2006 12:59:

Die meisten Männer sind tief in ihrer Männlichkeit verletzt, wenn ein anderer Mann der Vater ihres Kindes ist.

Auch hier wieder die üblichen Klischees. Es geht nicht um Männlichkeit - da diese ja heute nichts mehr zählt, wird der Begriff hier bloß eingeführt, um zu bagatellisieren -, es geht aber vielmehr um Vertrauensbruch, Ehebruch, was natürlich nichts anderes ist - um Betrug also, und zwar am Mann und am Kind. Fertig. Mit Männlichkeit hat das erst mal nix zu tun.

Damit soll suggeriert werden, dass das ganze Problem lediglich zum Problem wird, weil männliche Eitelkeit verletzt werde. Somit wird der Betrug der Frau am Mann und Kind bagatellisiert. Zwar ist es durchaus naheliegend, dass Männer sich verletzt fühlen, wenn sie von der Frau betrogen wurden, der sie vertrauten, es lenkt aber vom Kern der Sache ab.

Was genau willst Du uns mit diesem Text sagen? Wieso wird wieder implizit von Gentests gesprochen und wieder so getan, als sei hier das Informationelle Selbstbestimmungerecht, ein Recht der Bürger gegen den Staat, nicht gegen die eigenen Eltern, im Spiel?

Informationelles Selbstbestimmungsrecht, wenn ich das nur schon höre !
Das unmündige Kleinkind hat in diesen Angelegenheiten aus naheliegenden Gründen kein Selbstbestimmungsrecht, und hätte es ein Selbstbestimmungsrecht, so könnte es dieses nicht wahrnehmen. Es wird fremdbestimmt.
Das ist feministische Vernebelungstaktik. Hier wird mit einem inhaltsleeren Begriff operiert, und die Interessen der Mutter werden als identisch mit denen des Kindes dargestellt.

Fragt verärgert
Wodan


antwortet stinksauer Scipio


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